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Astrid Busch erstellt mit dem Medium der Fotografie Szenen, in denen die Ränder des Alltäglichen ihre Konturen zu zeigen beginnen. Ihre Bilder verweisen auf Geschichten, von denen man nichts außer dem einen Bild kennt. Geschichten, in denen Vertrautes mit fremden oder geheimnisvollen Elementen in Berührung kommt. Mit Hilfe des vertrauten Repertoires filmischer Codes wird das Bild zum Film, dessen Handlung jedoch rätselhaft bleibt. Während der Film die ganze Geschichte einer uns unbekannten Figur erzählt, bringt uns die Fotografie dazu, eigene Geschichten zu rekonstruieren.

Kerstin Gottschalk beschäftigt sich in ihrer Künstlerischen Arbeit mit dem Bereich der Übergänge; dort wo der Realraum in eine andere sinnlich erfahrbare Bedeutungsebene verschoben wird und so zum Darstellungsraum wird. Gottschalk will die Grenze zwischen Realraum und Darstellungsraum schmal halten. Genau an dieser Grenze arbeitet sie mit einfachen Materialien und in einer reduzierten Ästhetik. Durch die Ausführung von Handlungen wie dem Gießen von Öl und Farbe oder dem Stapeln von geschnittenem Papier zeigt sich das Objekt, das Bild, die Installation.

Astrid Busch // Kerstin Gottschalk 35 Minuten

Mi-Sa, 14-19, Eröffnung: 02. 03.07, 19-22 Stedefreund, Rosenthaler Straße 3, 10119 Berlin www.stedefreund-berlin.de

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35 Minuten
Astrid Busch / Kerstin Gottschalk