artists & participants

Tomma AbtsVictor AlimpievPawel AlthamerKai AlthoffUlf AmindeMicol AssaelRoger BallenThomas BayrleMichael BeutlerMichael BorremansMike BouchetLutz BraunTobias BucheAnthony BurdinMircea CantorMaurizio CattelanBruce ConnerBenjamin CottamMartin CreedOliver CroyRoberto CuoghiBerlinde De BruyckereGino de DominicisTacita DeanJeremy DellerNathalie DjurbergTrisha DonnellyOliver ElserSaul FletcherRoland FlexnerMassimiliano GioniFelix GmelinAneta GrzeszykowskaSebastian HammwöhnerRachel HarrisonPravdoljub IvanovDani JakobSergej JensenPatrick JolleyDorota JurczakTadeusz KantorIan KiaerChristopher KnowlesRobert KusmirowskiMark LeckeyKlara LidenJan MancuskaMike MandelMark MandersKris MartinPaul McCarthyCorey McCorkleMichaela MeiseMatthew MonahanOtto MuehlBruce NaumanDamian OrtegaDiego PerroneSusan PhilipszJorge QueirozReynold ReynoldsRicarda RogganAida RuilovaAnri SalaMarkus SchinwaldMichael SchmidtThomas SchütteMaya SchweizerNorbert SchwontkowskiTino SehgalShirana ShahbaziSteven ShearerFlorian SlotawaChristiana SoulouAli SubotnickLarry SultanJaan ToomikMarcel van EedenErik van LieshoutPaloma Varga WeiszClemens von WedemeyerGabriel VormsteinGillian WearingAndro WekuaCathy WilkesFrancesca WoodmanThomas Zipp 

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Eine Konstellation von Ereignissen

Die 4. berlin biennale für zeitgenössische kunst ist nicht nur eine einfache Ausstellung: Sie ist eine Reihe von Ereignissen, Einfällen und Gesten. Den Anfang machte seit März 2005 eine Kolumne im zweiwöchentlich erscheinenden Stadtmagazin Zitty, in der die KuratorInnen der 4. berlin biennale in Berlin lebende oder arbeitende KünstlerInnen interviewen. Im September 2005 eröffnete die 4. berlin biennale in einem Akt der „Raubkopie“ die Gagosian Gallery, Berlin, in der alle vier Wochen eine neue Ausstellung mit unterschiedlichen Blickwinkeln auf die Kunstproduktion in Berlin, Deutschland und darüber hinaus gezeigt wird. Etwa zur selben Zeit begannen die KuratorInnen mit einem Tagebuch über ihre Erfahrungen als Neuankömmlinge in Berlin, das in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung veröffentlicht wird.

Die jüngste Aktion der 4. berlin biennale ist die Herausgabe einer Publikation mit dem Titel Checkpoint Charley, die Bilder und Materialien von über 700 KünstlerInnen präsentiert, denen die KuratorInnen im Verlauf ihrer Recherchen begegneten. Checkpoint Charley ist das alles erinnernde Gedächtnis der 4. berlin biennale: ein umfangreiches Informationsmittel und der Versuch, die immer umfassendere Produktion der gegenwärtigen Kunstszene zu erfassen.

Mit der Zitty, der Gagosian Gallery, Berlin und Checkpoint Charley konfiguriert sich die 4. berlin biennale als krakenähnliches Geschöpf, dessen Tentakel sich in verschiedene Richtungen ausstrecken. Eine Ausstellung reicht in der Tat nicht mehr aus, um den aktuellen Zustand zu beschreiben, deshalb arbeitet die 4. berlin biennale wie eine Reihe von Satelliten, die alle gleichermaßen für sich von Bedeutung und vollständig unabhängig voneinander sind, sich aber dennoch ergänzen.

Durch die Ausweitung der Zeitschiene und der Aktivitäten hinterfragen die KuratorInnen die Rolle einer zeitgenössischen Biennale und das Verhältnis zur interessierten Öffentlichkeit. Mit dieser allumfassenden, unersättlichen Haltung will die 4. berlin biennale die spannende Vielfalt der Kunstszene Berlins widerspiegeln und gleichzeitig versuchen, die radikale Diversität der zeitgenössischen Kunst auf internationaler Ebene aufzugreifen.

So ist auch die am 24. März 2006 eröffnende Ausstellung der 4. berlin biennale zu verstehen: als eine weitere Unternehmung, die in sich abgeschlossen ist, aber ihre Energie aus allen vorhergehenden Ereignissen schöpft. Die Ausstellung „Von Mäusen und Menschen“ trägt Kunstwerke zusammen, in denen es um bedrohliche Verlustgefühle, eine bedrückende Atmosphäre persönlicher Unsicherheit und kollektiver Ängste geht.

Um dieser gebrochenen und zerbrechlichen Atmosphäre gerecht zu werden, wird „Von Mäusen und Menschen“ nicht nur in musealen Räumen und „white cubes“ stattfinden. Die Ausstellung wird sich anstelle dessen in einer ganzen Straße entfalten – der Auguststraße in Berlins historischem Bezirk Mitte – und Kunst an unkonventionellen Orten und in geschichtsträchtigen Umgebungen präsentieren. Neben dem institutionellen Rahmen der KW Institute for Contemporary Art reichen die Veranstaltungsorte der 4. berlin biennale von Privatwohnungen bis hin zu verlassenen Gebäuden und es werden verschiedene Orte zusammengebracht, die symbolisch für unseren Alltag und unsere täglichen Niederlagen stehen.

Von Mäusen und Menschen

Die Ausstellung „Von Mäusen und Menschen“ entfaltet sich wie ein Roman, eine Geschichte mit verschiedenen Charakteren und Persönlichkeiten, die deren private Schicksale und universelle Ängste offen legt. Um diese Spannungen einzufangen und darzustellen, haben die KuratorInnen der 4. berlin biennale eine Reihe ungewöhnlicher Veranstaltungsorte und Ausstellungsräume gewählt, die sich entlang einer Straße konzentrieren, der Auguststraße im Bezirk Mitte, im Herzen Berlins.

Mit der Wahl einer Straße sowohl als Beispiel als auch als Archetyp führt „Von Mäusen und Menschen“ die BetrachterInnen durch eine Vielfalt von Umgebungen und Erfahrungen, öffnet Türen zu vergessenen Gebäuden und versteckten Schauplätzen und präsentiert Kunst an Orten, an denen wir normalerweise spielen, essen, beten und arbeiten. Die beteiligten KünstlerInnen sind aufgefordert, mit ihren Arbeiten dort einzugreifen oder Präsenz zu zeigen, wo unser gemeinsamer Alltag stattfindet: in privaten Wohnungen, Bürogebäuden, Schulen, Galerien, Wohnwagen und ehemaligen Fabriken.

Ziel der KuratorInnen ist es, mit der Ausstellung eine Geschichte mit verschiedenen Handlungssträngen nachzuzeichnen, deren unmittelbare Verknüpfungen letztlich offen bleiben. „Von Mäusen und Menschen“ ist weder eine Themenausstellung, noch eine Ausstellung mit These. Die Ausstellung stellt Fragen über Geburt und Verlust, Sterben und Aufgeben, Trauer und Nostalgie.

Mit seinem aus einem Gedicht des schottischen Dichters Robert Burns aus dem 18. Jahrhundert – das auch John Steinbeck zu seinem gleichnamigen Roman von 1937 inspirierte – stammenden Titel inszeniert „Von Mäusen und Menschen“ ein absurdes Theater, in dem Tiere, Menschen und Geister ihre tragischen Rollen spielen. Aber es ist auch ein Tag im Leben der EinwohnerInnen einer Straße und ein Spaziergang entlang der Orte, die unsere Existenz bestimmen.

Die Ausstellung „Von Mäusen und Menschen“ wird mehr als 60 KünstlerInnen aus vier Generationen einbeziehen, die mit verschiedenen Medien und Techniken arbeiten, von Radierungen zu Holzschnitten, von Animation zu Fotografie, von Rollenspiel zu Teambildung. Im Gegensatz zur vorherrschenden Tendenz, auf Biennalen die neuesten Talente und Bewegungen vorzustellen, knüpft diese Ausstellung zeitübergreifende Verbindungen durch die Vergangenheit und Gegenwart, statt sich nur auf den flüchtigen Trend oder Geschmack zu konzentrieren. Und der Ort der Ausstellung im Zentrum von Berlin bringt unweigerlich unzählige Geschichten und Dramen, Triumphe und Fehlschläge mit sich.

In Berlin ist es seit langem üblich, bestehende Gebäude und Strukturen in Veranstaltungsorte für vorübergehende Kunstausstellungen umzufunktionieren – täglich verwandelt ein/e KünstlerIn seine oder ihre Wohnung in eine Galerie oder eröffnet einen unabhängigen Ausstellungsraum. Aus dieser Erfahrung heraus nehmen die KuratorInnen die Besonderheit der Berliner Kunstszene und die zahlreichen nicht genutzten Orte war. Diese Orte sind Segen und Fluch zugleich: Sie bieten spannende und neuartige Veranstaltungsorte für die Präsentation von Kunst, symbolisieren jedoch auch die Fehlschläge und Folgen der übermächtigen und hartnäckigen Erinnerung und der Geschichte der Stadt.

Die berlin biennale ist die einzige Biennale der Welt, die ihre Schauplätze und Veranstaltungsorte ganz nach den Erfordernissen der Ausstellung ausrichtet. „Von Mäusen und Menschen“ wird so zu einem seltsamen Karneval, einem Straßenfest, das den Abstieg in die zerklüfteten Spiralen der Zeit nachzeichnet.

Gagosian Gallery, Berlin

Die Gagosian Gallery, Berlin in der Auguststraße 50A, Berlin-Mitte, ist ein Ort der spontanen, intuitiven und unreglementierten Präsentation von Kunst und Aktionen für und über Berlin, Deutschland und darüber hinaus. Die Besonderheit von Berlin als Kunstmetropole ist im Unterschied zu vielen anderen Städten, dass die Stadt stärker von den ProduzentInnen als von den KonsumentInnen geprägt wird: KünstlerInnen und die von KünstlerInnen organisierten Ausstellungsräume spielen eine entscheidende Rolle für die Verbreitung und Rezeption zeitgenössischer Kunst in Berlin. Die KuratorInnen der 4. berlin biennale – Maurizio Cattelan, Massimiliano Gioni und Ali Subotnick – greifen diese Situation mit der Eröffnung einer „Guerrilla Franchise-Galerie“ auf.

Als „Raubkopie“ einer globalen Marke zeigt die Gagosian Gallery in Berlin monatlich eine neue Ausstellung und gestaltet ein unabhängiges Programm. Wie ein mittelloser, entfernter Verwandter verfolgt die Gagosian Gallery, Berlin keine kommerziellen Interessen und verfügt nur über geringe finanzielle Ressourcen: In der Gagosian Gallery in Berlin sind und werden keine Werke käuflich zu erwerben sein.

Maurizio Cattelan, Massimiliano Gioni und Ali Subotnick

Seit 2002 betreiben Maurizio Cattelan, Massimiliano Gioni und Ali Subotnick gemeinsam The Wrong Gallery, einen winzigen Ausstellungsraum in Chelsea, dem Herzen der New Yorker Galerienszene. In The Wrong Gallery, die über kein Budget verfügt und weder kommerziell noch als fester Veranstaltungsort ausgerichtet ist, wurden bereits ausgewählte Projekte verschiedenster KünstlerInnen ausgestellt, u.a. Werke von Tomma Abts, Pawel Althamer, Phil Collins, Martin Creed, Sam Durant, Mark Handforth, Cameron Jamie, Paul McCarthy & Jason Rhoades, Elizabeth Peyton, Paola Pivi, Tino Sehgal und Shirana Shahbazi. The Wrong Gallery spielt mit Ausstellungsformaten und Verbreitungstaktiken und hat auch schon kleine und geheime Inszenierungen an öffentlichen Orten unterstützt. Zu diesen Aktionen zählen Bürgersteig-Graffiti von Lawrence Weiner, Aufkleber von Laura Owens und ein öffentliches Beschilderungsprojekt mit Reklametafeln, die von zehn verschiedenen KünstlerInnen kreiert wurden – kuratiert (und getragen) von Jacob Fabricius in der Fulton Mall, der Einkaufspassage im Zentrum von Brooklyn. Im Dezember 2005 zieht die Wrong Gallery um in einen Raum in die dritte Etage – die der Dauerausstellung – der Tate Modern, London, wo sie für die nächsten drei Jahre alle acht Wochen wechselnde Ausstellungen präsentieren werden. Das Team gibt außerdem die Publikation The Wrong Times heraus, mit Interviews aller KünstlerInnen, die ihre Arbeiten in der Wrong Gallery seit ihrer Gründung im Oktober 2002 bis zum Januar 2004 ausgestellt haben. Die Firma Cereal Art hat eine Miniaturnachbildung der Galerie produziert, die an der Wand angebracht und von jedem und jeder beliebig kuratiert werden kann.

Darüber hinaus sind Cattelan, Gioni und Subotnick GründerInnen und MitherausgeberInnen von Charley, einer systematisch inkonsistenten Publikationsserie über zeitgenössische Kunst, die von der Deste Foundation in Athen gefördert wird. Mit dem Ziel, Inhalte und Formate zu variieren und ihnen jedes nur mögliche Erscheinungsbild zu geben, greift dieses Do-it-yourself-Kompendium Bilder, künstlerische Arbeiten, Artikel und kürzlich veröffentlichtes Material auf, arbeitet die Informationen neu auf, mischt sie und interpretiert sie in neuen Sinnzusammenhängen. 2003 wurde die dritte Ausgabe von Charley in Form von zwei Ausstellungen ins Leben gerufen, die sich vergessenen Kunstwerken der achtziger Jahre widmeten. In den Ausstellungen „Bright Lights, Big City” (David Zwirner, New York) und „Yesterday Begins Tomorrow” (Deste Foundation for Contemporary Art, Athen) wurde versucht, das Auf und Ab von Geschmack und Mode und deren Einfluss auf die jüngste Geschichte der zeitgenössischen Kunst widerzuspiegeln.

Seit 2004 verfassen Cattelan, Gioni und Subotnick unter dem Titel „El Topo“ auch gemeinsam eine regelmäßige Kolumne für das italienische Architektur- und Designmagazin Domus: In gleichsam parasitärem Gestus in die Zeitung integriert, wird hier jeden Monat ein künstlerisches Selbstporträt in Sprache gekleidet.

Maurizio Cattelan Der italienische Künstler Maurizio Cattelan stellt seine Arbeiten, in denen er den Kunstbetrieb mit seinen gängigen Regeln durch die Konfrontation mit einer passivaggressiven Haltung immer wieder aufs Neue provoziert, seit mehr als zehn Jahren aus. Durch Einzelausstellungen in namhaften Institutionen wie das Museum of Modern Art in New York, das Museum of Contemporary Art in Los Angeles, das MCA in Chicago und das Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris und die Präsentation seiner Arbeiten im Rahmen renommierter Gruppenausstellungen (z.B. Venedig Biennale, Whitney Biennial, Skulptur Projekte Münster, Carnegie International, Manifesta und „Apocalypse”) hat sich Maurizio Cattelan als ebenso starke wie individuelle Stimme in der modernen Kunstwelt etabliert. In seiner Arbeit beschäftigt er sich u.a. mit seinem Verhältnis zu Museen, Institutionen, Autoritätspersonen u. ä., die er oft durch unerwartet renitente Gesten und humoristische Elemente in Frage stellt. Maurizio Cattelans Interesse an kollaborativen Produktionsformen und der Verwirrung von Identitäten spiegelt sich in seinen Experimenten mit Fehlinformationen und Medientechniken wider. Seit 1996 gibt er mit Permanent Food ein geradezu schizophrenes Magazin heraus, das sich aus Bildern zusammensetzt, die anderen Publikationen entliehen werden. 1999 organisierte er mit der sechsten Karibischen Biennale eine internationale Ausstellung für zeitgenössische Kunst, bei der Kunst nicht zugelassen war.

Massimiliano Gioni Der Kurator und Kunstkritiker Massimiliano Gioni ist künstlerischer Direktor der Fondazione Nicola Trussardi in Mailand. Er war Co-Kurator der Manifesta 5 (San Sebastián, Spanien, 2004) und ist jetzt Mitglied des Internationalen Beirats der Manifesta. Er war Teil des KuratorInnen-Teams von "Monument to Now. New Acquisitions of the Dakis Joannou Collection" (Athen, 2004). 2003 kuratierte er „The Zone” für die 50. Biennale von Venedig. In Mailand organisierte er für die Trussardi Stiftung verschiedene Einzelausstellungen und öffentliche Projekte, unter anderem mit Darren Almond, John Bock, Maurizio Cattelan, Elmgreen & Dragset, Urs Fischer und Anri Sala. Als ehemaliger US-amerikanischer Herausgeber des Kunstmagazins Flash Art verfasste Massimiliano Gioni zahlreiche Beiträge zum Thema zeitgenössische Kunst. Darüber hinaus veröffentlichte er Artikel in den Zeitschriften Parkett, Flash Art, Artpress und Carnet sowie Beiträge für diverse Bücher und Künstlerpublikationen, unter anderem über Alighiero Boetti, Anna Gaskell, Christian Jankowski, Katarzyna Kozyra und Simon Startling.

Ali Subotnick Ali Subotnick arbeitet als freischaffende Herausgeberin, Kuratorin und Autorin. Bevor sie nach Berlin zog, lebte sie in New York, wo sie für drei Kunstpublikationen arbeitete: Artforum, ArtNews und Parkett. Im Jahre 2004 hat sie eine Ausstellung mit Zeichnungen aufstrebender KünstlerInnen für die Dakis Joannou Collection in Athen organisiert. Sie hat mit On Kawara, Hans Ulrich Obrist, Francesco Vezzoli und der Deste Foundation for Contemporary Art in Athen an Publikationen zusammengearbeitet und diese auch herausgegeben. Sie hat u.a. für Frieze, Parkett, Art News und Art Review über Kunst und Kultur geschrieben. Zudem hat sie die 2004 MFA Thesis Ausstellung für die School of the Arts der Columbia Universität in New York organisiert, wo sie anschließend als Gastkritikerin arbeitete.

Die 4. berlin biennale für zeitgenössische kunst wird organisiert von den KW Institute for Contemporary Art.

Die 4. berlin biennale für zeitgenössische kunst wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.

Die Gagosian Gallery, Berlin, wird unterstützt durch das Programm Kultur 2000 der Europäischen Union.

aus 1. Pressemappe, 25.11.2005

Pressetext

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4. berlin biennale für zeitgenössische kunst 2006
"Von Mäusen und Menschen"
4th berlin biennial for contemporary art
“Of Mice and Men”
Organisation: KW Berlin Institute for Contemporary Art
Kuratorenteam: Maurizio Cattelan, Massimiliano Gioni, Ali Subotnick

Künstlerliste: Tomma Abts, Pawel Althamer, Victor Alimpiev, Ulf Aminde, Kai Althoff & Lutz Braun, Micol Assael, Roger Ballen, Thomas Bayrle, Michael Beutler, Michael Borremans, Mike Bouchet, Berlinde De Bruyckere, Tobias Buche, Anthony Burdin, Mircea Cantor, Bruce Conner, Benjamin Cottam, Martin Creed, Oliver Croy & Oliver Elser, Roberto Cuoghi, Tacita Dean, Jeremy Deller, Gino de Dominicis, Nathalie Djurberg, Trisha Donnelly, Marcel van Eeden, Saul Fletcher, Roland Flexner, Felix Gmelin, Aneta Grzeszykowska, Sebastian Hammwöhner / Dani Jakob / Gabriel Vormstein, Rachel Harrison, Pravdoliub Ivanov, Jaan , Sergej Jensen, Dorota Jurczak, Tadeusz Kantor, Ian Kiaer, Christopher Knowles, Robert Kusmirowski, Mark Leckey, Klara Liden, Erik van Lieshout, Paul McCarthy, Jan Mancuska, Mike Mandel & Larry Sultan, Mark Manders, Kris Martin, Corey McCorkle, Michaela Meise, Matthew Monahan, Otto Muehl, Bruce Nauman, Damian Ortega, Diego Perrone, Susan Philipsz, Jorge Queiroz, Reynold Reynolds & Patrick Jolley, Ricarda Roggan, Aida Ruilova, Anri Sala, Markus Schinwald, Michael Schmidt, Thomas Schütte, Norbert Schwontkowski, Tino Sehgal, Shirana Shahbazi, Steven Shearer, Florian Slotawa, Christiana Soulou, Jaan Toomik, Paloma Varga Weisz, Gillian Wearing, Clemens von Wedemeyer / Maya Schweizer, Andro Wekua, Cathy Wilkes, Francesca Woodman, Thomas Zipp

Ausstellungsorte:
Die 4. berlin biennale erstreckt sich über eine ganze Straße
Auguststraße:
KW Berlin; Gagosian Gallery Berlin, St. Johannes-Evangelist-Kirche, Pferdeställe des Postfuhramts, Ehemalige Jüdische Mädchenschule, Ballhaus Mitte, Spiegelsaal, Alter Garnisonfriedhof
Weitere Veranstaltungsorte sind verschiedene Privatwohnungen und Büroräume in der Augustraße