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Der niederländische Künstler Aernout Mik zeigt im AC:Saal des Museum Ludwig eine neue Installation „Dispersion Room“ (2004). Er verbindet Videofilm mit architektonischen Elementen. Der Besucher tritt in ein möbliertes Großraumbüro ein. Auf zwei großen Bildschirmen an den Seiten des Raums agieren Personen in einem Büroambiente, das mit der tatsächlichen Umgebung des Besuchers im AC. Saal identisch ist. Was ist Realität, was deren Spiegelung? In Miks sensibel manipulierten Video-Loops finden Handlungen wie in einer fremden Wirklichkeit statt und lösen widersprüchliche Gefühle absurder bis humorvoller Natur aus. Auch in der Installation „Reversal Room“ (2001), einem aktuellen Ankauf des Museum Ludwig, untersucht der Künstler die ästhetische Durchlässigkeit von fiktivem und realem Raum. Er verwickelt den Betrachter in einen kreativen Austausch von Gegenwart und medialer Illusion. Die Grenzen von Zeit und Raum verfließen. Der Betrachter wird zum Teilnehmer.

Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit dem Haus der Kunst in München. Dort ist vom 2. Juli bis 12. September die Präsentation „Passage II Videoinstallation Aernout Mik Dispersionen“ zu sehen Die Ausstellung wird unterstützt vom AC:DC: Förderkreis, der Mondrian Stichting, Amsterdam, der Botschaft des Königsreichs der Niederlande, Berlin und the Netherlands Foundation for Visual Arts, Design and Architechture. Pressetext

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AC: Aernout Mik - Dispersion Room