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Mit „Liminal Laws“ präsentiert das HeK die erste Einzelausstellung der amerikanischen Künstlerin Addie Wagenknecht in der Schweiz.

In ihren Werken reflektiert die Künstlerin den Einfluss von Medientechnologien auf unsere Gesellschaft. Wagenknecht verhandelt mediale Technologien in vielseitiger künstlerischen Umsetzungen, die von Skulpturen, Prints bis hin zu interaktiven Installationen reichen. Der Titel der Ausstellung Liminal Laws verweist auf die Durchlässigkeit von Grenzen. Addie Wagenknecht fragt kritisch, für wen Grenzen gelten, wen sie schützen und wen sie ausschliessen. Dies bezieht sich auf den Zugang zu Technologien, aber auch auf die Rolle der Frau in der Gesellschaft oder auf die Situation von Flüchtlingen.

Die Ausstellung wurde spezifisch für das HeK und seine Partnerinstitution MU in Eindhoven entwickelt. Gemeinsam beauftragten die beiden Häuser die Künstlerin, neue Arbeiten für den ausgewählten thematischen Kontext zu entwickeln. Entstanden ist eine Vielzahl von Werken, die sinnlich, poetisch und auch politisch, Ein- und Ausgrenzungen aufzeigen und das Publikum trotz der vordergründigen Schönheit der Werke zum Nachdenken über gesellschaftliche Entwicklungen anregen.