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Die argentinische Künstlergruppe Ala Plástica entwickelt seit 1991 öffentliche und partizipatorische Projekte zu Flüssen und brachliegenden Uferzonen. Dabei ist es ihr Anliegen, künstlerische Verfahren einzubeziehen, die gesellschaftliche und ökologische Zusammenhänge herstellen.

Von Mai bis Juli 2004 arbeiten Silvina Babich und Alejandro Meitin von Ala Plástica auf Einladung der Galerie für Landschaftskunst am Stadtfluss Wandse im Hamburger Osten. In ihrer Ausstellung in den Galerieräumen widmen sie sich der Reflektion und Wahrnehmung von städtischen Strukturen und Natur im Raum Hamburg-Wandsbek. Die Ausstellung stellt die Recherche- und Projektergebnisse sowie vergleichbare Projekte u.a. in La Plata (Argentinien) in Form von Texten, Kartografien, Dias, Videos und Tonmaterial vor.

Stadtfluss Wandse. Position Bypass Mit dem Begriff „Bypass“ bezeichnet Ala Plástica eine Haltung und Herangehensweise in sozialen Prozessen. Zugleich bezieht sich der Begriff konkret auf Umleitungsgräben im Verlauf der Wandse. Diese hatte man angelegt, um den Wasserfluss um die ehemaligen Mühlteiche herumzuführen und damit die ursprüngliche Fließgewässerökologie des Baches wiederherzustellen.

Im Botanischen Sondergarten in Hamburg-Wandsbek hat Ala Plástica einen Sammel- und Dialogtisch aufgebaut, an dem wöchentlich ein Jour Fixe stattfand mit dem Ziel, gemeinsam mit den Besuchern eine mögliche Zukunft für die Wandse zu erarbeiten.

Ein Projekt initiiert von der Galerie für Landschaftskunst, in Zusammenarbeit mit dem Botanischen Sondergarten Wandsbek und dem Projekt „Forelle 2010“ der Biologen vom Umweltamt. Gefördert von Kunstfonds e.V., der Susanne und Michael Liebelt Stiftung und der Hamburger Kulturbehörde. Pressetext

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