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Der in New York und Zürich lebende Video-Künstler Alexander Hahn (* 1954) zählt zu den Pionieren der Neuen Medien. Seit seinem Frühwerk setzt sich Hahn intensiv mit Farbe, Licht und Stimmung auseinander und erforscht – in einer assoziativen Verschränkung zwischen Kunst und Wissenschaft, Geschichte und Gegenwart – Phänomene wie Wahrnehmung und Zeit. Verbindungen zur Performance-Kunst, interaktive und narrative Elemente sind auch in seinen jüngsten Arbeiten erhalten geblieben. Wie ein roter Faden gleichen alle Werke von Alexander Hahn einem Traum. Seine Nähe zur Science Fiction, in der sich Utopie und Alptraum, zuweilen aber auch Witz und Ironie begegnen, ist bezeichnend. Wird mit Science Fiction zumeist das Zukünftige verbunden, so ist für Hahn die Geschichte ebenso wichtig. Diese tritt in Form von Zitaten aus der Kunst- und Architekturgeschichte auf. Mit dem Themenkreis der Zeit hat in Hahns nachdenklich-existentiellem Schaffen auch die Beschäftigung mit der Vergänglichkeit einen wichtigen Platz inne.

Neben einer Auswahl von etwa 20 Arbeiten auf Papier präsentiert die Ausstellung einen selektiven Querschnitt von Filmen und Videoinstallationen und ermöglicht dadurch einen Einblick in das Schaffen Alexander Hahns seit 1976.

Die Ausstellung wurde von Christoph Vögele für das Kunstmuseum Solothurn konzipiert und für Salzburg in kleinerer Form adaptiert.

Zur Ausstellung ist ein reich bebildeter Katalog mit Texten von Konrad Bitterli, Christoph Vögele, Margit Zuckriegl u.a. im Kehrer Verlag Heidelberg erschienen.

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Alexander Hahn
werke 1976-2006
Ort: RUPERTINUM