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In den Kunstsammlungen Chemnitz-Museum Gunzenhauser befindet sich die weltweit drittgrößte öffentliche Sammlung des Œuvres Alexej von Jawlenskys (1864–1941). 40 Gemälde und 35 Zeichnungen, Aquarelle und Druckgrafiken spiegeln die gesamte Entwicklung des Künstlers zwischen 1905 und 1937 wider. Dieser Bestand wird 2013/14 erstmals vollständig publiziert und ergänzt um hochrangige Leihgaben aus Museen und Privatsammlungen in Deutschland, England und der Schweiz präsentiert.

Ein besonderer Fokus von Katalog und Ausstellung liegt auf kunsttechnologischen Aspekten zum Werk Jawlenskys. Fragen seines künstlerischen Schaffensprozesses und seiner Maltechnik sowie werkspezifische Themen wie die Spaltung von Bildträgern, besondere Rahmungen der Arbeiten oder die oft sehr aussagekräftigen Rückseiten der Werke werden erstmals ausführlich diskutiert und anhand zahlreicher Beispiele vorgestellt.

Besondere Aufmerksamkeit wird auch der umfassenden Einzelausstellung des Künstlers gewidmet, die 1923 in Chemnitz zu sehen war. Nahezu 100 Werke stellten damals die Entwicklung des Künstlers seit 1909 dar. Der Katalog dokumentiert diese Schau vollständig auf der Grundlage historischer Zeugnisse. Wichtige Gemälde, die bereits 1923 ausgestellt waren, kehren 90 Jahre später wieder nach Chemnitz zurück.

Ausstellungseröffnung: 7. Dezember 2013, 18 Uhr

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Alexej von Jawlensky - neu gesehen