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Der Bildhauer, Maler und Zeichner beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit Persönlichkeiten aus der Theater- und Musikwelt und präsentiert dieses Mal Mozart.

Der neue Bilderzyklus zeigt die ferne Vergangenheit ebenso auf wie er Kommentar zur Zeitgeschichte, zur Vermarktung und Verehrung des musikalischen Genies ist.

Alfred Hrdlicka war immer stolz darauf, ein enfant terrible der Kunstszene zu sein. Seine Zeichnungen sind launisch und hintergründig. Mit Feder, Stift und Farbe schlägt Alfred Hrdlicka zurück – immer wieder. Sein Witz und Humor hat neben aller Heiterkeit einen gewaltigen Biss. Erforscht Alfred Hrdlicka die Menschen doch nicht da, wo sie, offiziell zurecht gemacht, auf das Gesehenwerden warten. Er entdeckt sie dort, wo die Masken gefallen sind und sich das wahre Gesicht zu erkennen gibt. Und dann schlägt der Künstler zu! 140 mal Mozart: leidenschaftlich, erotisch, verzweifelt, realistisch, polemisch, analytisch und immer sehr musikalisch.

ALFRED HRDLICKA 1928 in Wien geboren. Studium der Malerei bei Gütersloh und Dobrowsky und Bildhauerei bei Wotruba an der Akademie der Bildenden Künste. 1960 machte er seine erste Ausstellung in Wien und schuf sich rasch einen Namen als Künstler von internationalem Rang. Er lehrte 25 Jahre an den Kunstakademien von Hamburg, Stuttgart und Berlin, bis 1966 an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien.

Er gestaltete einige Aufsehen erregende Bühnenbilder (Faust I+II, Bonner Schauspielhaus (1982), Luigi Nonos Intolleranza 1960, Stuttgart (1992), König Lear, Schauspielhaus Köln (1994), Ring des Nibelungen, Meiningen (2001), Der König Kandaules, Kleines Festspielhaus, Salzburger Festspiele (2002).

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