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In ihren Videoinstallationen arbeitet Amie Siegel (*1974) mit Methoden der Übertragung, Aneignung, Wiederholung und Verdoppelung. Ausgehend von der Geschichte des Mediums Film wirft die US-amerikanische Künstlerin dabei Fragen nach dem Verhältnis von Autorschaft und Geschlechterrollen, kinematographischem und architektonischem Raum auf. Diese Themen stehen auch im Zentrum ihrer Präsentation im Kunstmuseum Stuttgart. Wie der Titel der Ausstellung (»Querschläger«) andeutet, erschafft Siegel ein Geflecht aus Verweisen, in dem Beziehungen aufgestellt und gleichzeitig zur Kollision gebracht werden.

Die Werkgruppe entstand im Rahmen des künstlerischen Forschungsprojekts ¡REMEDIATE!, das von der Akademie Schloss Solitude und der Merz-Akademie in Kooperation mit der MFG Filmförderung Baden-Württemberg und der Landesanstalt für Kommunikation (LFK) ins Leben gerufen wurde.