press release only in german

Mit dem Hamburger Künstler Andreas Oldörp (*1959) verwirklicht der Heidelberger Kunstverein ein außergewöhnliches Ausstellungsprojekt. Vom 5. März – 29. Mai 2005 wird die Heidelberger Altstadt an 5 verschiedenen Orten mit Klängen bearbeitet werden. Die Ausstellung wird eine vergleichende Zusammenschau von Werken des Installationskünstlers ermöglichen, wie sie bei diesem ortsbezogenen Kunstgenre höchst selten zu sehen ist.

Der Kunstverein entfaltet seine Ausstellungsaktivität in diesem Fall in Form eines Spazierweges. Oldörps Installationen finden Sie im Studio des Kunstvereines, sowie im angrenzenden Museumsgarten, in der Providenzkirche, in den Arkaden des Völkerkundemuseums und am Karlstor. Andreas Oldörps Werke machen aus diesen Orten „gestimmte Räume", Orte ästhetischer Verdichtetheit. Oldörp kommt dabei mit zum Teil minimalen optischen Setzungen aus. Sie dienen der „visuellen Initiation“ des Betrachters in seine „akustischen Architekturen“. Diese Architekturen werden im Wesentlichen von dauerhaft betriebenen, natürlichen Klängen getragen.

Oldörps Klangquellen sind dabei z.B. Orgelpfeifen, wasserdampfbetriebene Pfeifen, und „Singende Flammen“. Letztere bezeichnen Gasflammen, die Luftsäulen in Glasrohren zum klingenden Schwingen anregen.

Pressetext

only in german

Andreas Oldörp - an 5 Orten der Heidelberger Altstadt
Klanginstallationen im Studio und im Stadtgebiet