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Ab dem 20. April 2012 präsentiert der Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin „Anthony McCall: Five Minutes of Pure Sculpture“, die bis dato umfangreichste Museumsausstellung des Künstlers überhaupt. Der in New York lebende McCall (geb. 1946, St. Paul’s Cray, England) verwandelt die lichtdurchflutete historische Halle des Museums in eine weitläufige Black Box gefüllt mit Nebel und seinen einzigartigen Lichtprojektionen.

McCall hat seine einflussreichen solid light films seit den 1970er Jahren entwickelt. Sie existieren an den Grenzen von Film, Skulptur und Zeichnung: animierte Linien, die in einen dunklen, mit leichtem Dunst gefüllten Raum projiziert werden. So entstehen dreidimensionale Formen, die sich langsam im Raum bewegen; sie sind flüchtig, muten aber dennoch greifbar und körperlich an.

Der Hamburger Bahnhof zeigt bis zum 12. August 2012 eine in den letzten zehn Jahren entstandene Gruppe von Werken. Zum ersten Mal werden hier seine horizontalen Arbeiten zusammen mit den neuesten Werken ausgestellt: spektakuläre Lichtkegel, aus 10 Meter Höhe auf den Boden projiziert.