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Arabesque süperiör problematisiert den befangenen Blick auf das Fremde, das aktuell bevorzugt im ‘Islam’ verortet wird. Geschlechterrollen und ethnische, bzw. religiöse Zugehörigkeiten werden von den genannten KünstlerInnen als hinterfragbare Kategorien durchgespielt. Sie nutzen in Performances, Selbstportraits und Interventionen im Stadtraum den eigenen oder einen fremden Körper als Projektionsfläche. Die Rezeptionserwartungen und Klischeebilder des/r Betrachters/in werden als Material miteinbezogen.

Im Untertitel der Ausstellung formuliert sich die Hoffnung, mit den Werkzeugen der bildenden Kunst und der neueren Gendertheorien einem sozial und politisch brisanten Thema wie der Islamrezeption Impulse geben zu können: Vielleicht ist das Gegenüber noch viel fremder als erwartet, nicht eindeutig auf ein kulturelles oder religiöses Profil festzulegen und sogar in der Lage, wechselnde Rollen im Privaten, Politischen und Sexuellen einzunehmen.

Videos und Collagen von Shirin Damerji (München), Katrina Daschner (Wien), Manuel Eitner (München), Nilbar Güreş (Wien) und Asli Sungu (Berlin).

Die Arbeiten sind in einer eigens für arabesque süperiör konzipierten Ausstellungsarchitektur zu sehen.

Pressetext

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Arabesque süperiör
Postfeministische Montagen an der Islamrezeption

mit Shirin Damerji, Kathrina Daschner, Manuel Terra Eitner, Nilbar Güres, Asli Sungu, Nilbar Güres