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Eröffnung und Preisverleihung: 26.05.2016, 19 Uhr
Ausstellung: 27.05.2016–14.08.2016

2016 vergibt der Kunstverein Wolfsburg den „arti – Der Kunstpreis für Wolfsburger Künstler“ zum sechsten Mal. Er wird alle zwei Jahre vergeben und ist zu einer festen Größe in Wolfsburg geworden. Die Themen des „arti“-Wettbewerbs haben in der Vergangenheit stets zu einer großen Beteiligung animiert – Begriffe, die in die verschiedensten Richtungen interpretiert werden können: abstrakt und realistisch, ironisch und ernsthaft, kritisch oder poetisch, bildeten seinen Ausgangspunkt. Das Thema des Wettbewerbs 2016 lautete diesmal „Ich bin so frei“.

Auch 2016 haben wieder viele der 43 teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler speziell für diese Ausschreibung neue Werke hergestellt. Insgesamt wurden über 100 Arbeiten eingereicht. Eine Jury aus regionalen und überregionalen Ausstellungsmachern sichtete die abgegebenen Arbeiten und erstellte eine Shortlist. Diesmal bestand die Jury aus: Dr. Jule Hillgärtner (Leiterin Kunstverein Braunschweig), Dr. Anett Reckert (Leiterin Städtische Galerie Delmenhorst), Christin von Behrbalk (Künstlerin/BBK Braunschweig), Dr. Justin Hoffmann (Leiter Kunstverein Wolfsburg). Aus der Shortlist der Nominierten, deren Arbeiten auch in der Ausstellung vertreten sind, werden am 26.05.2016 drei KünstlerInnen und ihre Werke mit einem Preisgeld und einer Medaille ausgezeichnet. Der erste Preis ist mit 1.000 Euro, der zweite Preis mit 500 Euro und der dritte Preis mit 300 Euro dotiert.

Der „arti“ ist ein Kunstpreis speziell für Wolfsburger Künstler und Künstlerinnen, der auf einem thematischen Wettbewerb beruht und weniger dazu konzipiert wurde, eine Elite der Besten herauszubilden als die bildenden Künstler Wolfsburgs an sich zu stärken. Dies bedeutet, dass die Teilnahme kein Studium an einer Kunsthochschule voraussetzt, sondern künstlerisch Schaffende mit Wohnsitz und Lebensmittelpunkt in Wolfsburg generell angesprochen werden sollen. Die vorangegangenen Preisverleihungen und Ausstellungen haben gezeigt, dass dieser lokale Kunstpreis die hiesige Szene in der Tat unterstützt. Zudem unterstreicht der „arti“, dass Wolfsburg nicht nur eine Stadt ist, die mit bedeutenden Ausstellungen im Kunstmuseum, den Kunstvereinen oder in der Städtischen Galerie aufwarten kann, sondern selbst eine vitale Kunstszene besitzt, die Werke von hoher Qualität und ästhetischer Ausdruckskraft hervorbringt. Dies wird durch die Herstellung eines Katalogs, der die Nominierten repräsentiert, unterstrichen. Der „arti“ trägt dazu bei, dass sich das Image von Wolfsburg dahingehend verändert nicht mehr nur als eine Wirtschaftsmetropole wahrgenommen zu werden, sondern auch als eine Stadt der Kunst.

Die Ausstellung wurde gefördert durch: Volkswagen, Stadt Wolfsburg, Lüneburgischer Landschaftsverband, Stiftung Sparda-Bank Hannover, Neuland