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Ausgangspunkt der Landschafts- und Gartenprojekte des >ateliers le balto< sind deren botanische, zivilisatorische bzw. kulturelle, ökonomische oder soziale Rahmenbedingungen. Mit einfachen gestalterischen Eingriffen und Mitteln, mithilfe von Stegen bzw. bestimmten Wegeführungen, unter Einbeziehung von Licht und Schatten, werden buchstäblich neue Perspektiven auf Grundstücke, auf Pflanzen und Bäume gelegt. Neupflanzungen orientieren sich stets an der Aufgabe und reflektieren den jeweiligen kulturellen Kontext. Die Ausstellung in der GfZK zeigt die prozesshafte Entstehungsgeschichte verschiedener Garten- und Landschaftsprojekte und stellt den methodischen und künstlerischen Ansatz des >ateliers le balto< vor. Einen besonderen Schwerpunkt erhält das Projekt des >ateliers le balto< für den Kultur- und Pilgerverein in Kleinliebenau e.V. bei Schkeuditz, das im Rahmen des Programms >Neue Auftraggeber< ein neues Umfeld für die Pilgerkirche vorsieht. Seit 2000 hat das >atelier le balto< ein Atelier für Landschaftsarchitektur in Berlin und in Le Havre. >atelier le balto< sind Véronique Faucheur, Marc Pouzol und Marc Vatinel.

Die Ausstellung wird gefördert vom Institut français - Bureau de la création artstique - Arts plastiques et CULTURESFRANCE und der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Das Programm >Neue Auftraggeber< Eine Kooperation von Neue Auftraggeber e.V. mit der Bundeszentrale für politische Bildung. Weiterer Partner: Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., Fondation de France.

Die Stiftung Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig wird durch die Stadt Leipzig, das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst und den Förderkreis der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig gefördert. Ferner unterstützt die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen das Jahresprogramm 2010 >Auftrag für die Kunst?<

Die Ausstellung atelier le balto >Der Garten als Ausdrucksform< gehört zum Modul >Das Museum als Moderator?< das Teil des Jahresprogramms 2010 >Auftrag für die Kunst< ist. Unter dem Modul wird zwischen künstlerischen Positionen und heterogenen Publikumsinteressen sowie zwischen öffentlichen und privaten Interessen vermittelt. Vor dem Hintergrund eines zunehmend ausdifferenzierten Publikums bzw. einer wachsenden Entfremdung zwischen Publikumsgruppen und einer Mehrheit der KünstlerInnen erhält Moderation einen wichtigen Stellenwert in künftigen Museumskonzeptionen. Vor allem geht es um die Frage, welche strukturellen und programmatischen Voraussetzungen geschaffen werden müssen, damit das Museum überhaupt als Moderator fungieren kann.

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atelier le balto 
Der Garten als Ausdrucksform
Kuratoren: Nini Palavandishvili, Barbara Steiner