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Die Wahrheit schaut mir aus den Augen – und ich bemerke es nicht. Die Wahrheit schaut mir in die Augen – und ich ertrage es nicht. Der tschechische Lyriker Josef Hrubý hat in seinem Gedicht „Aus den Augen in die Augen“ die Augen als Symbol für die innere und die äußere Wirklichkeit gewählt. Gerade diese Wechselwirkung und scheinbare Zerrissenheit zwischen innerer und äußerer Wahrheit ist seit vielen Jahren auch Thema von Karina Wellmer-Schnell‘s bildnerischen Arbeiten. Hier treffen sich die Genres Literatur und Bildende Kunst – nicht zuletzt auch als Hommage an das Werk eines der bedeutendsten zeitgenössischen tschechischen Lyrikers Josef Hrubý. Das Ausstellungskonzept und die Gesamtinstallation entstanden im Rahmen des Carl-Stipendiums 2006 des Maschinenhauses in Essen. Die Ausstellung wanderte im selben Jahr in den ARTPARK, Linz (A) und Anfang 2007 in die Galerie města Plzně (Städtische Galerie Pilsen, CZ).

"Für den Lyriker wie für die Künstlerin sind die Augen Symbol einer inneren und äußeren Wirklichkeit. Man könnte sagen: Aus dem Spannungsverhältnis von innerer und äußerer Welt lebt auch diese Kunst" Marc Peschke, Wiesbaden

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Aus den Augen in den Augen
Karina Wellmer-Schnell, Manfred Kielnhofer