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Eröffnung: Freitag, 25. Mai, 19 - 21 Uhr Die Künstler sind anwesend.

Janis Avotins (geb. 1981, lebt in Riga, Lettland) Die Arbeiten des jungen lettischen Künstlers sind inzwischen weltweit gefragt und in internationalen Sammlungen vertreten. Seine Bilder, oft in ungewöhnlichen Formaten in Acryl auf Leinwand gemalt, zeigen Menschen, Räume und Landschaften, die weder zeitlich noch räumlich oder von der Situation her klar einzuordnen sind. Dennoch strahlen sie eine Intensität und auch Intimität aus, die den Betrachter in den Bann zieht und ihn veranlasst, näher zu treten. Die verschwommenen Konturen mit nur gelegentlichen Schärfen und die weiche Farbgebung in blassen Erd- und Grautönen finden sich auch in seinen neueren Bildern wieder. Avotins’ Menschenbilder spiegeln die Ambivalenz und Verletzlichkeit des modernen Lebens jenseits aller Definitionsversuche.

Adrian Ghenie, (geb. 1977 in Baia Mare, Rumänien) Adrian Ghenie gehört zu einer jungen rumänischen Künstlergruppe, die in Cluj, Rumänien, tätig ist und seit einiger Zeit in der Kunstwelt für Aufmerksamkeit sorgt. Ghenie ist einer der Mitbegründer der Gruppe, die sich bewusst nicht in Bukarest, der Hauptstadt, sondern in Cluj, der Provinzhauptstadt von Transsylvanien, niedergelassen hat. Von dort erobert diese neue Künstlergeneration ohne institutionelle Hilfe, nur mithilfe globaler, subkultureller Kommunikationsstrukturen die internationale Kunstszene. Die Suche nach der eigenen lange verdeckten Kulturgeschichte und Identität als Künstler inspiriert Adrian Ghenie zu suggestiven und malerisch dichten Bildern, die den Betrachter nah an düstere, spannungsgeladene Orte bringen, die ihn den Atem anhalten lassen.

Andrew Palmer (geb. 1979 in Salisbury, lebt in London) Der junge Brite Andrew Palmer verbindet in seiner Malerei Motive, die von präexistenten Formen des Universums zu stammen scheinen, geometrische Strukturen und malerische Mittel zu seiner eigenen Bildersprache. Er scheut sich nicht, Fragen nach dem Unbekannten und Unendlichen zu stellen. Archetypische Formen treffen auf unsichtbare Lichtstrukturen – Vergangenheit trifft Zukunft im Moment des malerischen Prozesses. Die Schönheit eines geschliffenen Edelsteins verschmilzt mit dem Leuchten eines fernen Sterns, geometrischeFormen als Ausdruck berechneter Schöpferkraft treffen sich in unbekannten Räumen des Universums mit Strahlen aus Parallelwelten.

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Janis Avotins, Adrian Ghenie, Andrew Palmer