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Was als illegale Aktion begann, ist in einer legalen Öffentlichkeit angekommen und zur eigenständigen Kunst gereift. Der bildende Künstler und Filmemacher Ulu Braun (1976) kam während seiner späten Jugend und der Not einer Selbstverwirklichung in Kontakt mit Graffiti. Später studierte er Malerei in Wien, Medienkunst in Helsinki und Film in Potsdam. Seine Arbeiten, meist Videos und Filme weisen noch Referenzen zur Interaktion mit dem öffentlichen Raum und der Gesellschaft auf. Dabei nutzt er oft und meisterhaft, die Methoden der Collage und Montage. Der Videoabend Background Graffiti zeigt Brauns Arbeitsweise anhand von Beispielen seiner künstlerischen Laufbahn von 1995 bis 2013 und geht auf Weggefährten wie DTagno und Sweza aus der zeitgenössischen Graffitiszene ein.

Ulu Braun (1976, Schongau) lebt und arbeitet in Berlin. Seine Videoarbeiten wurden regelmäßig u.a. auf der Videonale Bonn, Rencontres Internationales Paris/Madrid/Berlin, EMAF Osnabrück, 25 FPS Zagreb, Kunstfilmbienale Köln, Diagonale Graz, und dem Rotterdam Filmfestival gezeigt. Seine Videoinstallationen wurden im Kunstmuseum Bonn, Museum der Moderne Salzburg, Shedhalle Zürich, KW Berlin, Kunsthalle Wien, Taidehalli Helsinki, Museo Reina Sofia, Madrid und der Gallery of Modern Art Glasgow, ausgestellt. Er ist Mitglied der Künstlergruppen YKON (FI/D) und BitteBitteJaJa (D/AT).

Der Videoabend findet im Rahmen des Projektes "Multiple Öffentlichkeiten" statt.

http://riesa-efau.de/kunst-erleben/motorenhalle/ausstellungsfolge-multiple-oeffentlichkeiten-5912-12113/2013/01/09/videoabend-background-graffiti-858/

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Background Graffiti
Ulu Braun, BitteBitteJaJa , YKON 
Kuratorin: Nadine Bors