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BARBARA EICHHORN geboren 1965 in Freising, lebt und arbeitet in Wien. 1988-95 Studium an der Akademie der Bildenden Künste, Wien. Seit 1999 artist´s program Drawing Center, New York. Ausstellungen u.a.: IVAM, Valencia; "Abbild", Steirischer Herbst, Joanneum, Graz; "Uncommon Denominator", MASS MoCA, North Adams, USA; Christine König Galerie, Wien. Sammlungen u.a.: Deutsche Bank, Frankfurt; Bank Austria Creditanstalt, Wien; Artothek BKA, Wien; Kulturabteilung der Stadt Wien; Museum der Moderne, Salzburg.

ALMUT RINK geboren 1971 in Erfurt, lebt und arbeitet in Wien. 1990-96 Studium an der Akademie der Bildenden Künste, Wien. Ausstellungen u.a.: "Ego Rock", Fluc, Wien; photo wall, Kunsthalle Wien; "Sector No Limits", Galerie 5020, Salzburg; E"s ist schwer, das Reale zu berühren", Videofestival, Kunstverein München; Videoscreening, Raum Aktueller Kunst Martin Janda, Wien; T"rans/Archive", Galerie 5020, Salzburg; "Drinnen ist's anders", Kunsthalle Exnergasse, Wien; Kunst im Öffentlichen Raum, Etsdorf; "Rebound", Yokohama Museum of Art.

Annäherungspunkt der beiden Künstlerinnen ist ein Anderswo, ein "exotischer Ort", der bei Barbara Eichhorn in der Inszenierung des Hier durch Tradition und Geschichte gesucht wird und den Almut Rink mit medialen Zitaten anderer Orte am Bildschirm thematisiert. Dabei handelt es sich um ein Phänomen, dem sich die beiden Künstlerinnen unterschiedlich annähern:

BARBARA EICHHORN thematisiert in ihren großformatigen Zeichnungen direkt auf die Wand verschiedene Blickrichtungen in einer sich selbst inszenierenden ländlichen Idylle, die sich ihrer Identität durch eine Art "historischen" Tourismus rückversichert.

ALMUT RINK unternimmt in ihrer Videoinstallation eine imaginäre Reise am Screen, ohne den Schreibtisch zu verlassen und greift dabei die Konstruktion von Natur-Images als Bestandteil von Massenkultur bewußt auf.

Die Bewegung des Reisenden formt die Wahrnehmung seiner Welt und von sich selbst, unabhängig davon, ob er monatelang unterwegs ist, am Wochenende auf das Land fährt oder auch nur das eigene Zimmer durchquert. In der Ausstellung wird das Bild eines "idealen Ortes" als Utopie und Fluchtpunkt technischer Zivilisation erforscht. Ein Außen mit Natur als Folie existiert in beiden Positionen nur noch als Bild - andere Orte werden zitiert und verweisen auf den eigenen Zustand, ein " natural surface" entsteht aus Text- und Bildzitaten, eine Reise zum Mittelpunkt der Welt - zum Ich.

Parallel zu der Videoinstallation von Almut Rink und den wallworks von Barbara Eichhorn zeigen wir eine Serie von kleinen Zeichnungen, Gemeinschaftsarbeiten der zwei Künstlerinnen. Diese spiegeln den Arbeitsprozeß wider: Annäherung und Divergenz

Pressetext

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Barbara Eichhorn / Almut Rink "Höhenluft"