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Benno Berneis - Dunkle Sehnsüchte, romantisches Talent
20.07.2018 bis 26.08.2018

Begleitprogramm

Sonntag, 22.7., 15 Uhr
Familienführung in Kooperation mit der Schule der Phantasie
Anmeldung bitte unter www.schulederphantasie-fuerth.de oder Tel. 0174 140 73 07

Sonntag, 29.7., 11 Uhr
Führung

Mittwoch, 1. August, 18 Uhr
„Gestern hatte ich noch keine Ahnung, nun ist`s schon so…“
Lesung aus Briefen und Gedichten von Frida Langer, der Schwester von Benno Berneis Es liest die Schauspielerin Michaela Domes, musikalische Begleitung Budde Thiem Frida Langer konnte vor ihrem Freitod am Tag vor ihrer Deportation 1942 den von ihr bewahrten künstlerischen Nachlass ihres Bruders Benno Berneis an einen Freund weitergeben.
(Eintritt € 4,-/erm. € 3,-)

Freitag, 10. August, 15 Uhr
Führung
Sonntag, 19. August, 11 Uhr
Führung
Sonntag, 26. August, 16 Uhr c.t.
„Ich seh` es so…“ - kostenlose Kurzführung unserer Kunstpatin Karin Jungkunz durch die Ausstellung von Benno Berneis (Eintritt frei ab 16 Uhr!)

Ausstellung

Herzliche Einladung zur Eröffnung der Ausstellung
Benno Berneis (1883-1916)
Dunkle Sehnsüchte, romantisches Talent
am Freitag, 20. Juli, 19 Uhr

Es sprechen OB Dr. Thomas Jung und Stadtheimatpflegerin Karin Jungkunz
Zur Ausstellung liegt eine kostenlose Besucherinformation vor mit einem Text von Simon Rötsch

Leihgeber der Arbeiten von Benno Berneis
sind die Berlinische Galerie - Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur, sowie eine süddeutsche Privatsammlung

Bis zu dem Zeitpunkt, als er 1916 als Kampfflieger über Frankreich abgeschossen wurde, galt er als großes Talent in Berlin: Der 1883 in Fürth geborene Benno Berneis. Er reüssierte als Porträtmaler, aber vor allem war er nahe dran am Expressionismus, der damals der neueste Malstil war. Erst 2013 wurden die Bilder aus dem Nachlass wiederentdeckt, die seine Schwester, die aus Angst vor den Nazis 1942 den Freitod suchte, bei Freunden untergestellt hatte. Nun präsentiert die kunst galerie fürth sämtliche Arbeiten, die sich heute im Besitz der Berlinischen Galerie befinden. Die Ausstellung hat zwar nicht direkt mit dem Stadtjubiläum zu tun, dennoch zeigt die städtische Galerie den Rückblick auf einen ebenso vergessenen wie talentierten ‚Sohn der Stadt‘ bewusst in einem Jahr, das mit der Erinnerung an die Stadterhebung auch ein urbanes Selbstbewusstsein pflegen will.