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Aus dem reichen Bestand der islamischen Sammlung entwickelt der türkische Künstler Berkan Karpat verschiedene Installationen, die durch seine Sichtweise andersartige und überraschende Perspektiven auf den Islam ermöglichen: Visuelle, akustische und taktile Angebote fordern dazu auf, die kulturelle Vielfalt und unvergleichliche Poesie des Orients neu zu erleben.

„In den Büchern des Orients ist Klang. Der Klang der Jahrhunderte. In der Ausstellung wird er als Rezitativ wieder hörbar, als mechanische Schwingung fühlbar, als Speise auch trinkbar und als Kalligraphie sichtbar – so entsteht ein klingendes Miniaturmuseum genährt aus dem Wissen der Jahrhunderte.“

Die Ausstellung ICH ESSE LICHT versucht, eine Annäherung an die islamische Welt über den Weg des rezitierten Wortes, über die Klangfarbe des gesprochenen Wortes, die Klangfarbe, die in den Büchern steckt, aber auch als Schriftkartusche auf den Kunstwerken aus Metall zu finden ist zu erreichen. Durch den Klang der Worte werden die rituellen und profanen Gegenstände dem Besucher nahe gebracht.

„Ich glaube, dass wir einen Zugang zu einer Ästhetik des Islam wiederfinden – vielleicht sogar zu einer neuen Ästhetik –, wenn wir seiner poetischen Kraft zuhören; wenn wir die Klangsubstanz wieder aus den Werken explorieren und ihr in einem poetischen und nicht binären, dialektischen Sinne zuhören, sonst zerbricht seine spirituelle Humanität: Die Brücke, die man auf diese Weise über das Hören beschreitet, ist dabei so dünn wie ein Haar und so scharf wie ein Schwert.“ Berkan Karpat

Pressetext

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Berkan Karpat
Ich esse Licht