Berliner Liste

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Die Messe für aktuelle Kunst vergrößert sich. In ihrem dritten Jahr wartet die BERLINER LISTE mit gleich zwei Neuerungen auf: mehr Raum und noch mehr internationale Galerien.

An gleichem Standort wie im Vorjahr konnte zusätzlich zu den Räumlichkeiten des Umspannwerks in der Kopenhagener Straße die lichtdurchflutete Turbinenhalle des ehemaligen Vitra-Design-Museums als Ausstellungsfläche hinzugewonnen werden. Die auf insgesamt 2.300 qm erweiterte Fläche bietet den teilnehmenden Galerien die Möglichkeit, bei annähernd gleicher Anzahl von Ausstellern doppelt so große Stände wie im Vorjahr als Einzelkojen zu bespielen. Das Raumkonzept der Messe wird damit großzügiger und ermöglicht eine übersichtlichere Präsentation.

Im dritten Stock des Umspannwerks, in dem die Raumsituation bereits im letzten Jahr am weitläufigsten war, wird das bislang verfolgte Prinzip der Doppelkojen fortgeführt. Die Förderung internationaler Kooperationen von Galerien bleibt damit bestehen.

Unverändert bleibt auch das Konzept der Entdeckermesse, junge Galerien mit frischen künstlerischen Positionen zu zeigen und damit auch weniger etablierten Galerien einen Experimentier- und Präsentationsort zu bieten.

Wie schon in den beiden vorangegangenen Messejahren war die Resonanz auch in diesem Jahr enorm. Rund 43 Galerien aus 11 Ländern sind 2006 vertreten, davon ist mehr als die Hälfte zum ersten Mal bei der BERLINER LISTE dabei. Neben Galerien aus ganz Europa, u.a. aus Italien, Spanien, Belgien und Norwegen, kommen die Aussteller diesmal auch aus den USA und Kanada. So präsentiert sich die BERLINER LISTE in der dritten Runde noch internationaler als im Vorjahr und verspricht viele interessante Neuentdeckungen.

Als Sonderprojekt der diesjährigen Messe wird es einen 200 qm großen Video-Bereich geben, in dem u.a. Arbeiten der Videoklasse der Berliner UdK gezeigt werden.

Darüber hinaus wird in diesem Jahr erstmals ein Katalog zur Messe erscheinen.

Ein junges Konzept hat sich bewährt: Diesen Herbst findet die Berliner Liste zum dritten Mal statt

Der Initiator Wolfram Völcker hatte 2003 die Idee, eine „Berlin-typische“ Messe zu organisieren, auf welcher es einfacher ist, junge und experimentelle Künstler zu zeigen, als auf den bereits arrivierten Messen. Für diese jungen Galerien eignet sich eine klassische Kunstmesse mit hohen Messespesen kaum, da sie aufgrund des Kostendrucks verpflichtet sind, auf Messen hohe Umsätze zu generiere. Das ist mit ganz jungen Künstlern schwierig. Diesen Galerien bietet die Berliner Liste eine geeignete Plattform. Hier können junge Galeristen mit ausgefallenen Werken und aktuellen künstlerischen Strömungen experimentieren.

Im internationalen Vergleich spielt Berlin eine besondere Rolle – über 350 Galerien und sehr viele junge Künstler haben in der Hauptstadt ihr Zuhause. Hinsichtlich der Messeaktivitäten ist Berlin zwar auch ein interessanter Standort, jedoch längst nicht so umsatzstark wie Basel, Köln, London oder New York. Die Hauptzielgruppe der Berliner Kunstmessen sind Kuratoren sowie der Inner Circle der europäischen Kunstwelt. In diesem Jahr werden über 40 Galerien aus der ganzen Welt ihre Werke auf der Berliner Liste präsentieren. Für die Messeleitung zählte bei der Auswahl der Galerien insbesondere der Experimentalcharakter der Künstler.

Eine Besonderheit der Berliner Liste ist der Bereich mit den Tandemständen: jeweils eine lokal etablierte Galerie und ein ausländischer Galerist teilen sich einen Messestand. Auf diese Weise fördert die Berliner Liste die Kooperation von Galerien sowie einen internationalen Künstleraustausch und bietet eine geeignete Basis für Kommunikation und Interaktion. Dies ist insbesondere für die Künstler von Vorteil, da sie heutzutage nur eine Chance haben, wenn sie international vertreten werden. Man könnte die Berliner Liste sozusagen auch als Austausch- und Kommunikationsplattform bezeichnen. Die „Elektrolounge“ als ehemalige Schaltzentrale des Umspannwerks in der Kopenhagenerstrasse – wo die Messe stattfindet – ist deshalb auch als lockerer Gesprächstreffpunkt bis nach den Messestunden geöffnet.

Pressetext

Teilnehmende Galerien:

Artbüro Berlin Ltd. - Galerie Berlin Artdirekt Bern Artspace Witzenhausen Amsterdam CA di FRA Galleria Mailand Carloni Spazioarte Frankfurt Christopher Cutts Gallery Toronto Die Schröder-Galerie Berlin EAP(BMP, Doris Clerici) Amsterdam EAP(Ulrike Hrobsky) Wien Galería Begoña Malone Madrid Galeria Fernando Guerao Murcia (Spain) Galerie Binz & Krämer Köln Galerie Burkhard Eikelmann Düsseldorf Galerie Daeppen Basel Galerie David Di Maggio Berlin Galerie Greulich Frankfurt Galerie Grounded Chemnitz Galerie Haus 42 Gerlingen Galerie Inga Kondeyne Berlin Galerie Iragui Paris Galerie Judy Straten Grubbenvorst (NL) Galerie Marianne Grob Berlin Galerie Patrizia Ferdinand-Ude Gelsenkirchen Galerie Peter Tedden Düsseldorf Galerie Royal München Galerie Stephan Denninger Berlin Galerie T40 Düsseldorf Galerie Thomas Hühsam Offenbach / Main Galerie Wagner + Marks Frankfurt galerie61 Bielefeld Halle 4 Salzburg Heidrun Quinque-Wessels Berlin janinebeangallery Berlin Krammig & Pepper Contemporary Berlin Loge Berlin L'Usine Galerie Brüssel Patrik Ebensperger Graz U7 Frankfurt UBR Galerie Salzburg van eijk`s good selection Oslo Van Wyngaarden Hakkens Amsterdam Völcker und Freunde Berlin

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BERLINER LISTE 2006
Ort: Umspannwerk / ehem. Vitra Design Museum, Kopenhagener Straße 58