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Parallel zur großen Becher-Retrospektive am New Yorker MoMA zeigt der Showroom ausgewählte Arbeiten aus drei Werkzyklen, die gewissermaßen einen Bogen über das photographische Schaffen des Künstlerpaars spannen. Die Fachwerkhäuser im Siegerland, der Heimat von Bernd Becher, waren das erste Sujet, das die Bechers in den 70er Jahren als typologischen Zyklus veröffentlicht haben. Nach weiteren Nutzbautypen (Wassertürme, Fabrikhallen, Gasbehälter, Fördertürme, Hochöfen, Kühltürme etc.) richteten sie ihr Augenwerk in den 90er Jahren verstärkt auf Industrieanlagen in ihrer landschaftlichen Umgebung. Die Getreidesilos bilden den letzten thematischen Zyklus, die jüngsten Aufnahmen sind kurz vor Bernd Bechers Tod entstanden.

Die Ausstellung führt vor Augen, was das Becher’sche Gesamtwerk so unverwechselbar macht: eine ästhetische Stringenz und Kompromisslosigkeit, die sich über fünf Jahrzehnte hinweg innerhalb und quer durch die einzelnen Zyklen zieht und in der Geschichte der Photographie einzigartig ist.

Die ausgestellten Photographien im Format 50 x 60 cm sind Silbergelatine- Abzüge auf Barytpapier aus den Jahren 2000 bis 2007, in einer Auflage von fünf Exemplaren. Die Blätter sind verso von Hand bezeichnet, datiert und nummeriert und von beiden Künstlern signiert. Der Preis pro Blatt beträgt 17.500,- plus 19% MWSt.

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Bernd und Hilla Becher
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