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Bernd Zimmer ging 1980 als Neuer Wilder in die Kunstgeschichte ein. Buchstäblich über Nacht erreichten er und die anderen sogenannten Moritzboys Rainer Fetting, Helmut Middendorf und Salomé mit der Ausstellung „Heftige Malerei“, die in der Berliner Kunstvilla Haus am Waldsee stattfand, den internationalen Durchbruch. Gemeinsam stellten sie die damalige Kunstwelt auf den Kopf, schufen einen Gegenpol zu den etablierten Strömungen des Informel und der kühlen Abstraktion und läuteten eine neue Generation der figürlichen Malerei ein, die spontan, emotional und authentisch war. In dieser zwar extrem erfolgreichen, doch kurzlebigen Künstlergruppe nahm Zimmer eine Sonderstellung ein. Als einziger suchte er seine Motive nicht in den Ausschweifungen des Berliner Großstadtlebens, sondern in der Natur. Dieser wichtigsten Inspirationsquelle seiner Gemälde und Holzschnitte ist Bernd Zimmer bis heute treu geblieben.