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Die zweite Ausstellung des MoAI trägt den Titel Between Art and Idea und erforscht die Transformationen zwischen Erscheinungen des Kunstwerks und immaterieller Idee. Da ein Kunstwerk für den Betrachter nur vorübergehend oder gar nicht physisch gegenwärtig ist, haben imaginäre Formen, die über das Kunstwerk hinauswachsen und ihm eine Identität verleihen, große Relevanz. Für Menschen, die ein Kunstwerk nicht sehen oder unmittelbar begreifen können, wird es vielfach dokumentiert, beschrieben und reproduziert. Die geladenen KünstlerInnen zeigen neben ihrer künstlerischen Arbeit individuell entwickelte Repräsentationen ihrer Werke bzw. grundlegende Gedanken zu Konzeption und Ausführung. Das Museum wird durch eine Absperrung architektonisch in zwei Räume zerschnitten: ein Raum für Kunst, der zweite für andere mediale Perspektiven auf die Kunst. Der Kontrast zwischen dem eigentlichen Kunstwerk und alternativen Vertretungen könnte zeigen, welche Informationen in Reproduktionen von Kunstwerken vorenthalten werden, aber auch, was das Kunstwerk im Vergleich zur Dokumentation nicht preisgibt. Die Beiträge im Ideen-Raum repräsentieren bzw. erweitern die materiellen künstlerischen Arbeiten auf besondere Weise und lassen den Entstehungsprozess als auch die vielfältigen Formen und Funktionen eines Kunstwerks medial vermittelt aufleuchten.

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Between Art and Idea
Ort: Museum of Art and Ideas
Kuratoren: Ulrike Gerhardt, Paul Sochacki

Künstler: Phillip Zach, Helena Wittmann, Lawrence Power, Verena Issel, Julia Fuchs, Blandine Cattani, Leonard Bessemer