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Das schüchterne Lächeln einer unbekannten Schönen, der suchende Blick eines jungen Mannes oder das verhuschte Schmunzeln eines Kindes: Details aus Gemälden, die oft unbeachtet bleiben. Wäre da nicht der Berliner Künstler Heiko Mehnert, der mit seiner Kamera aus den Meisterwerken von Begas, Leibl oder Feuerbach die gemalten Gesichter herausfiltert, um sie anschließend auf großen Lambdaprints (220 cm x 100 cm) zu verewigen. Durch die Fokussierung der Linse bekommen die Dargestellten eine besonders würdevolle Ausstrahlung, die den Betrachter ganz direkt anspricht. Mehnert hat seine Motive ausschließlich in Gemälden der Ständigen Sammlung des Wallraf gefunden. Nun zeigt das Museum zehn dieser einfühlsamen Portraits unter dem Titel „Gesichter“. Vom 3.12.08 bis zum 1.03.09 sind sie in Foyer und Cafe des Hauses zu sehen. „Unsere Werke erleben durch den Blick von Heiko Mehnert eine schöne und moderne Verwandlung“, freut sich Museumsdirektor Andreas Blühm, „und wir sind gespannt, wie die Besucher auf die Fotografien regieren werden.“

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Bilder aus dem Zyklus "Gesichter" von Heiko Mehnert
Wallraf zeigt Porträtfotos aus alten Meistern