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Björn Dahlem (* 1974) entwickelt für die erste große Ausstellungshalle der Berlinischen Galerie eine ortsspezifische Installation. Dahlems Interesse gilt dem Staunen über naturwissenschaftliche, vor allem astrophysikalische Phänomene: Er untersucht sie, ohne dabei auf die üblichen normierten bildgebenden Verfahren der Wissenschaft zurückzugreifen. Bei seiner Beschäftigung mit der Anordnung von Materie im Raum entwickelt er aus alltäglichen, häufig einfachen Materialien Arbeiten, die den Skulpturbegriff hinterfragen und zugleich einen Brückenschlag zwischen Kunst und Physik anregen.

So erschafft er atmosphärische Landschaften, die nicht erklären oder abbilden, sondern vielmehr einen Raum für individuelle Erkundungen öffnen. Dahlems Arbeiten ermöglichen Assoziationen, welche auf poetische Weise einen neuen Zugang zu Fragestellungen am Rande des Erforschbaren erlauben.