press release only in german

Eröffnung: 29. September 2007, 19 Uhr Artist Talk: 06. Oktober 2007, 16 Uhr

Trailer entstehen meist lange vor der eigentlichen Filmproduktion und enthalten mithin Szenen, die später keine Berücksichtung finden. So können, aber müssen nicht Waldachs aktuelle Zeichnungen Teile einer späteren Filmcollage mit Zeichentrickfilmelementen sein.

Der Plot dreht sich auch hier um eine junge Frau, verkörpert von der Berliner Schauspielerin Fritzi Haberlandt, die in Waldachs neuen Bildern ihre mediale Identität wechselt und zur Zeichentrickfigur wird. Absurde Alltags- und inszenierte Selbsterfahrungen werden von Waldach in reduzierte, rote Zeichnungen überführt. Die Szenerie zeigt uns eine Person und manchmal ihr Double, die in ihrer imaginierten Welt nicht mehr unterscheiden können zwischen privat und öffentlich, zwischen Innen und Außen. Die Berliner Künstlerin paraphrasiert Merkmale aus dem Genre des „denkenden Horrorfilms“, der den Schrecken bzw. die Bedrohung hauptsächlich in der Vorstellung des Zuschauers entstehen lässt, so dass ein happy-end ungewiss wird. Wie bereits in ihrer Serie „sichtung rot - film set“ benutzt Waldach Bild- und Werbestrategien von Filmen, um sie in die Medien Zeichnung und Fotografie zu übersetzen.

Parallel zeigt Brigitte Waldach ihre Installation „Heimatfilm“ im Rahmen der Ausstellung „Neue Heimat“ in der Berlinischen Galerie (13.09.2007 – 07.01.2008).

Zu den Ausstellungen in der Galerie DNA und in der Berlinischen Galerie ist ein Katalog unter dem Titel „Trailer“ im Kehrer-Verlag, Heidelberg erschienen.

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Opening: 29th September 2007, 7 pm Artist Talk: 6th Oktober 2007, 4 pm

Trailers are usually made long before the actual film production and therefore contain scenes which are later not adopted. Thus, Waldach’s recent drawings may, but do not have to be part of a subsequent film collage with cartoon elements.

The plot centers also in this case around a young woman, embodied by the Berlin actress Fritzi Haberlandt, who changes her media identity in Waldach’s new pictures and becomes a cartoon figure. Waldach transfers absurd everyday and staged self experiences into reduced, red drawings.

The scenery shows us a person and sometimes her double, who in their imaginary world cannot differentiate between private and public, between inside and outside anymore. The Berlin artist paraphrases elements from the genre of the “thinking” horror movie, which generates the scare and threat mainly in the imagination of the viewer, so that a happy ending becomes uncertain.

As already in her series “sichtung rot – film set”, Waldach uses image and advertisement strategies of movies to translate them into the media of drawing and photography.

Concurrently, Brigitte Waldach presents her installation “Heimatfilm” in the exhibition “Neue Heimat” at the Berlinische Galerie (13.09.2007 – 07.01.2008).

To accompany the exhibitions at the gallery DNA and at the Berlinische Galerie, a catalogue was published under the titel “Trailer” at Kehrer Verlag, Heidelberg.

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Brigitte Waldach
TRAILER