press release only in german

Die diesjährige Jury besteht aus Florian Graf (Künstler, Basel), Bettina Staub (Co-Leiterin Sankturbahnhof, Sursee), Reto Steiner (Künstler und Mitglied Kommission für bildende Kunst, Frutigen), Mirjam Helfenberger (Künstlerin und Mitglied Kommission für bildende Kunst, Guggisberg und Thun) sowie den Vertreterinnen des Kunstmuseums Thun Anja Seiler (wissenschaftliche Mitarbeiterin) und Katrin Sperry (wissenschaftliche Assistentin). Aus rund 400 Eingaben wurden 21 Positionen ausgewählt. Die Kunstschaffenden mit Bezug zu Bern und dem Jura bespielen die Räumlichkeiten des Kunstmuseums mit zahlreichen unterschiedlichen Werken aus den Bereichen Film, Malerei, Fotografie sowie Installation. Neben dem inhaltlichen Fokus auf gestalterische Aspekte referiert der Titel auch auf die dunkle Jahreszeit, in der die Tage immer kürzer und die Nächte länger werden und die Sehnsucht nach Licht- und Wärmequellen grösser wird.
Die ausgestellten Werke im Kunstmuseum Thun bringen Licht ins Dunkle und setzen sich unter anderem auf spielerische Art und Weise und unterschiedlichen Ebenen mit den zwei Kontrasten auseinander. Zu sehen sind Lichtstudien, reflektierende und leuchtende Objekte, sowie Umkehrungen von Tag und Nacht. Licht erschafft neue Farbenkombinationen, es erzeugt Schattenspiele oder zeigt Fluchtwege auf. Lassen Sie sich von Lichtquellen begleitet in dunkle Räumlichkeiten führen.

Seit 2014 setzt das Kunstmuseum Thun einen weiteren Schwerpunkt auf die Thuner Kunstszene und die Sammlung, indem ausgewählten Kunstschaffenden aus der Region die Möglichkeit einer Plattform im Rahmen der Weihnachtsausstellung geboten wird. In Zusammenhang mit dem kuratorischen Thema präsentiert das Kunstmuseum Thun Werke des Thuner Künstlers Heinz Meyer (1934–2009) aus der eigenen Sammlung. Die ausgewählte 6-teilige fotografische Serie zeigt den zeitlichen Verlauf eines Lichtpegels durch ein Fenster, bis zum Einbruch der Nacht. Sie sind ihrerseits als Hommage an den niederländischen Konzeptkünstler Jan Dibbets in den 1980er Jahren entstanden.

Die Cantonale Berne Jura wurde vor sechs Jahren lanciert und steht im Zeichen interkantonaler Zusammenarbeit. Verteilt auf verschiedene Institutionen bietet sie den Künstlerinnen und Künstlern eine wichtige und breite Plattform und präsentiert dem Publikum die Vielfalt des bernischen und jurassischen Kunstschaffens. Seit 2014 setzt das Kunstmuseum Thun einen weiteren Schwerpunkt auf die Thuner Kunstszene und die hauseigene Sammlung, indem ausgewählten Kunstschaffenden aus der Region die Möglichkeit einer Plattform im Rahmen der Weihnachtsausstellung geboten wird. Die Ausstellung in Thun wird thematisch kuratiert.
In Kooperation mit Kunsthaus Interlaken, Kunsthalle und Stadtgalerie Bern, Kunsthaus Langenthal, CentrePasquArt Biel, Musée jurassien des Arts Moutier, La Nef Le Noirmont, Les Halles Porrentruy.

Künstlerinnen und Künstler im Kunstmuseum Thun:

Marlys Bratschi, Claudia Breitschmid, Anna Comiotto, Romana Del Negro, Andrea Eberhard, Rainer Eisch, Fernando Fonesca, Silvia Fuchs, Alexander Jaquemet, Gérard Lüthi, Chantal Michel, Florance Plojoux, Adrian Remund, Natalie Reusser, Lorenzo Salafia, Adrian Scheidegger, Rita Siegfried, Peter Somm, Julia Steiner, Maria Tackmann, Lukas Veraguth