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Mit seinen audiovisuellen Installationen gehört der Berliner Künstler Carsten Nicolai zu den interessantesten Positionen in der zeitgenössischen Kunst. In seinen Werken befasst er sich mit der Visualisierung oder Vertonung scheinbar nicht wahrnehmbarer Bereiche in Kunst, Musik und Wissenschaft. Dabei wirken sie oft wie experimentelle Versuchsanordnungen, deren ästhetische Ausdruckskraft jedoch im Mittelpunkt steht. So zeigte die gerade in Berlin präsentierte Ausstellung „Tired Light“ irisierend leuchtende Bilder zum Phänomen der „Lichtermüdung“, wobei Nicolai zugleich unsere Faszination für die Farben des Lichts hinterfragt. Neben seinen Arbeiten mit Videos, Klängen und Bildern macht Nicolai zudem seit vielen Jahren elektronische Musik unter dem Pseudonym alva noto. Gezeigt werden nun erstmals einige der großen Installationen des Künstlers, wie „magnetic“ (2003), „anti“ und „reflex“ (2004), in denen er akustische und bildliche Illusionen kombiniert.

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Carsten Nicolai