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Cécile Wick (geb. 1954) gehört zu den bedeutendsten Schweizer Künstlerinnen der mittleren Generation und stellt innerhalb der heutigen Fotokunst eine leise,aber eindringliche Stimme dar. Die Ausstellung im Kunstmuseum Bern ist einem bislang wenig bekannten Aspekt von Cécile Wicks Werk gewidmet. Sie bietet einen umfassenden

Überblick über die druckgraphischen Arbeiten, die in den letzten zehn Jahren entstanden sind. Es handelt sich dabei um 16 Werkgruppen mit je vier bis sechs Heliogravuren sowie eine Auswahl von Inkjetprints, welche nun zum ersten Mal präsentiert werden.

Die lange vergessene Technik der Heliogravur, welche ein unbegrenztes Spektrum an tonalen Werten ermöglicht, entspricht der bildnerischen Intention Cécile Wicks besonders. Ihre Darstellungen von Bergen, Wasserfällen, Meeren, Blumen und Blüten, welche sich durch feine farbliche Nuancen und subtile

Verläufe zwischen Hell und Dunkel auszeichnen, lassen sich damit bis zur Auflösung des Bildgegenstandes im Weiss des Nebels, des Himmels, des Nichts treiben. Damit gelingen ihr Bilder von Landschaften, die weder zeitlich noch geographisch bestimmbar sind. Vergleichbar mit der ostasiatischen Landschaftsmalerei halten sie sich an der Grenze zum Abstrakten und gehen im Immateriellen auf.

Zur Ausstellung erscheint im Benteli Verlag ein reich illustrierter Katalog mit Texten von Matthias Frehner, Claudine Metzger und Nadine Olonetzky sowie einem vollständigen Werkverzeichnis der Druckgraphik.

Pressetext

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Cecile Wick
Druckgraphik: Weltgesichte