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Die Galerie Wolfgang Gmyrek stellt nach der großen Übersichtsausstellung im BA-CA Kunstforum in Wien neuere Bilder des österreichischen Künstlers Christian Ludwig Attersee in Düsseldorf vor. Attersee, der mit Baselitz, Hödicke, Lüpertz und Immendorff zu den Gründerfiguren und Vorreitern der so genannten „Neuen Malerei“ zählt, ist kein Unbekannter in Düsseldorf, da er viele Jahre von der Düsseldorfer Galerie Heike Curtze vertreten wurde. Seit seinen Anfängen in den 60er Jahren hat Attersee ebenso Anteil am Wiener Aktionismus wie an der Pop Art. Attersee, der seinen künstlerischen Schöpfungsakt stets umfassend verstanden hat und alle Möglichkeiten des künstlerischen Ausdrucks – von Malerei und Zeichnung über die angewandte Kunst, die Dichtkunst und Performance bis hin zur Musik – bespielt hat, konzentriert sich seit den frühen 80er Jahren zunehmend auf die Malerei. Attersees Bildwelt ist geprägt durch einen den Bildmotiven und Titeln innewohnenden Surrealismus. Er bestimmt auch die Arbeiten der letzten Jahre, die in dieser aktuellen Ausstellung präsentiert werden: Leinwandbilder und Bildzyklen, in denen der Künstler zu einer neuen Ausdruckskraft der Malerei und des Figurativen gefunden hat. Wie nie zuvor lotet Attersee in den großen Leinwänden die Bruchstelle zwischen informeller, frei fließender Malerei und der Erzählkraft des Figurativen aus. Gerade auch im aktuellen Diskurs über die neuerliche Wiederkehr der Malerei und des Figurativen in der Gegenwartskunst, gewinnt die Ausstellung durch ihre Kraft und Frische eine besondere Bedeutung. Zum 65. Geburtstag von Attersee und der Ausstellung im Wiener BA-CA-Kunstforum, erschien bei Hatje Cantz ein umfangreicher Katalog, der in der Ausstellung erhältlich ist.

Pressetext

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Christian Ludwig Attersee
Schwalbenschwätzer