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Mary hat ein kleines Lamm Das liebte sie so sehr Wo sie auch war wohin sie ging Das Lamm lief hinterher

Als Thomas Alva Edison im Jahre 1877 die ersten Versuche mit seiner neuen Erfindung, dem Phonographen, unternahm, verfiel er auf die erste Strophe des Kindergedichtes Mary had a little lamb. Von Edison wird erzählt, er habe über Jahrzehnte hinweg an der Entwicklung von Geräten gearbeitet, die eine Verständigung mit Verstorbenen ermöglichen sollten. Damit stand er nicht allein. Viele Forscher und Erfinder der Zeit unterschieden bei der Erforschung physikalischer und chemischer Phänomene nicht streng zwischen Transzendentem und Realem. Sie versuchten, Übersinnliches durch neue Verfahren zu erschließen und arbeiteten an Techniken, die einen Zugang zum Magischen, zum Irrealen und zum Übersinnlichen eröffnen sollten. Die Erinnerung daran und das imaginative Potential solcher Versuche bilden die motivischen Ausgangspunkte der Rauminstallation, die Claudia Kapp und Michael Rieken für das Künstlerhaus Bremen entwickelt haben.

Claudia Kapp, geboren 1972 in Freiburg, studierte nach ihrer Ausbildung zur Schneiderin Freie Kunst an der HfK Bremen sowie Image and Sound an der Königlichen Akademie für Bildende Künste in Den Haag (1998-2005). Zuletzt erhielt sie den Hochschulpreis der HfK Bremen sowie den Videokunst Förderpreis Bremen.

Michael Rieken wurde 1953 in Wilhelmshaven geboren. Nach einer Lehre zum Bürokaufmann begann er als bildender Künstler und Musiker zu arbeiten, dabei kooperiert er stets mit anderen Künstlern.

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Mary hat ein kleines Lamm
Claudia Kapp / Michael Rieken