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Daniel Pitín (1977) ist in erster Linie Maler und arbeitet mit teilweise zu Filmsets erweiterten Installationen. Seine Malerei ist sehr von der Auseinandersetzung mit dem Film geprägt. Die Beschäftigung mit Architektur im Zusammenhang mit der Konstruktion von geschlossenen Bildwelten im Film verbindet ihn mit Tomáš Svoboda (1974). Dieser thematisiert die Entstehungsbedingungen dessen, was uns als Film erscheint, und trifft so auf ein künstlerisches Anliegen, das auch das Werk von VALIE EXPORT bestimmt:

"Im Expanded Cinema – Expanded Arts – wurde das Filmgeschehen zuerst in seine formalen Bestandteile zerlegt und dann wieder neu zusammengesetzt. Die Operatoren des Verbandes Film, wie Leinwand, Kinosaal, Projektor, Licht, Zelluloid wurden teilweise durch die Wirklichkeit ersetzt, um neue Zeichen des Realen zu setzen.“ (VALIE EXPORT „Expanded Cinema as Expanded Reality“, 1991)

Das Filmische unserer Wahrnehmung, das durch Filme vermittelte Sehen, welche uns zur habituell angeeigneten Wahrnehmungsform wurde, ist Gegenstand der Ausstellung.

VALIE EXPORTs künstlerische Arbeit umfasst u.a. Video-Environments, digitale Fotografie, Installationen, Body-Performances, Spielfilme, Experimental- u. Dokumentarfilme, Expanded Cinema, konzeptuelle Fotografie, Körper-Material-Interaktionen, Persona-Performances, Objekte, Skulpturen.

VALIE EXPORT gilt als eine der wichtigsten internationalen Pionierinnen konzeptueller Medien-, Performance- und Filmkunst. Sie ist mit signifikanten Werken in bedeutenden Sammlungen großer Museen vertreten: Centre Pompidou, Tate Modern, Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofia, MoMA, MOCA etc.

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curated by_vienna 2010: VALIE EXPORT
Mrs. Roberts is gonna be late

Künstler: Daniel Pitin, Tomas Svoboda