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Curt Querner - Das malerische Werk Eine Ausstellung zum 100. Geburtstag in der Galerie Neue Meister 8. April bis 26. Juli 2004 Einladung zum Pressegespräch mit Vorbesichtigung am Mittwoch, dem 7. April 2004, 11 Uhr, Albertinum, Brühlsche Terrasse Der 100. Geburtstag Curt Querners bietet einen geeigneten Anlass, den Künstler umfassend vorzustellen. Mit einer Auswahl von 54 Gemälden konzentriert sich die Galerie Neue Meister auf seine Ölmalerei, die bisher oftmals noch nicht ausreichend gewürdigt worden ist. Nach der Präsentation der Aquarelle von 1972 im Kupferstich-Kabinett der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und der größeren Übersichtsausstellung von 1984 in der Galerie Rähnitzgasse in Dresden, widmet sich diese Ausstellung zum ersten Mal in größerem Umfang den Ölgemälden. Die Auswahl von 54 Gemälden veranschaulicht die künstlerische Entwicklung Querners von den frühen, der Neuen Sachlichkeit verpflichteten Arbeiten der 1920er und 1930er Jahre bis zu seinem expressiven, in der Öffentlichkeit noch wenig bekannten Spätwerk. Die immer wiederkehrenden Bildthemen Selbstbildnis, Porträt und Landschaft bilden dabei einen "roten Faden" durch fast fünfzig Jahre künstlerischer Arbeit. Dank der Unterstützung von 24 verschiedenen öffentlichen und privaten Sammlungen können nicht nur zahlreiche Hauptwerke, sondern auch bisher kaum bekannte Bilder präsentiert werden. Curt Querner, am 7. April 1904 geboren, wuchs während der Kaiserzeit in Sachsen auf. Er arbeitete und studierte dann in der Weimarer Republik, durchlitt die Kriegsjahre, einschließlich der Kriegsgefangenschaft, verlor am 13./14. Februar 1945 das Atelier mit einem großen Teil seiner frühen Werke. Nach der Rückkehr in das Heimatdorf Börnchen wurde er lange Zeit als bildender Künstler gering geschätzt, jedoch 1972 zum Nationalpreisträger der DDR ernannt. Nach seinem Tod 1976 wurde es wieder still um ihn. Im Jahre 1963, zum Zeitpunkt der Entdeckung von Querners "proletarisch-realistischem" Frühwerk, kaufte die Galerie Neue Meister mit dem "Selbstbildnis mit Mütze" von 1930 und dem "Jungen in der Märzlandschaft" von 1934 die ersten Arbeiten des Künstlers an. Weitere Werke folgten bis zum Erwerb von vier Gemälden aus dem Besitz der Witwe des Künstlers im Jahre 1995. Vor diesem Hintergrund und auch wegen der zeitlebens engen Beziehung des Künstlers zu den Dresdner Museen richtet die Galerie Neue Meister diese erste Sicht auf das malerische Werk ein mit dem Wunsch, das OEuvre dieses Künstler unter veränderten Bedingungen neu zu betrachten und zur Diskussion zu stellen. Pressetext

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Curt Querner zum 100. Geburtstag
Galerie Neue Meister; Albertinum