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Vier Jahre nach ihrer Eröffnung veranstaltet die Pinakothek der Moderne in Zusammenarbeit mit der New Yorker Dia Art Foundation ihre bislang größte Ausstellung. Sie ist Dan Flavin (1933-1996) gewidmet, dem amerikanischen Wegbereiter eines vollkommen neuen künstlerischen Terrains. Seit 1963 arbeitet Dan Flavin ausschließlich mit Leuchtstoffröhren. Die Ausstellung zeigt das gesamte Spektrum seines Lebenswerkes, von raumgreifenden Lichtinstallationen bis hin zu kleineren skulpturalen Arbeiten. Nach London und Paris findet die Ausstellung in München ihre letzte und zugleich umfangreichste Station. Die 140 Meter lange Achse der Pinakothek der Moderne wird von über 20 der bedeutenden »›monuments‹ for Vladimir Tatlin« eingenommen. Von berückender Intimität hingegen ist die erste Zusammenführung der »Icons« (1961-63), die Flavins faszinierenden Durchbruch in der Kunst markieren. Zudem wird Flavins intensive und bereits sehr frühe Verbindung zu München durch die Präsentation einer Installation von 1968 verdeutlicht, die sich über drei Räume ausdehnt und vom Künstler in der einflussreichen Galerie Friedrich auf der Maximilianstraße eingerichtet worden war.

Die Pinakothek der Moderne ehrt mit dieser großen, mehr als die Hälfte des Obergeschosses einnehmenden Ausstellung einen herausragenden Künstler des 20. Jahrhunderts. Die Retrospektive steht im Kontext einer Sammlungsarbeit, durch die das Haus zu einer der weltweit wichtigsten Stätten für die Begegnung mit amerikanischer Minimal Art wurde.

Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit der Dia Art Foundation, New York, und der National Gallery of Art, Washington, vorbereitet.

Wir danken der Philip Morris GmbH | Kunstförderung sowie einem Mäzen, der ungenannt bleiben möchte, für die großzügige Unterstützung dieses Projekts in München.

Auf amerikanischer Seite wurden Ausstellung und Katalog gefördert von der Terra Foundation for American Art, The Henry Luce Foundation und The Andrew W. Mellon Foundation sowie von der Lannan Foundation und dem National Endowment for the Arts.

Kuratoren der Ausstellung: Tiffany Bell, New York; Michael Govan, Los Angeles; Corinna Thierolf, München

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