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Der Spielplatz als urbaner, ästhetischer und politischer Raum steht im Fokus der Ausstellung Das Kind, die Stadt und die Kunst, die ab dem 19. April im Schmela Haus der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen gezeigt wird. Ausgangspunkt sind die Arbeiten des niederländischen Architekturvisionärs Aldo van Eyck (1918–1999), der von 1947 bis 1978 in Amsterdam mehr als 700 Spielplätze realisiert hat. Als einer der ersten Architekten überhaupt setzte sich van Eyck für eine soziale Neugliederung und -gestaltung des städtischen Raumes ein, wobei er die Perspektive von Kindern ausdrücklich einbezog.

Im Untergeschoss des 1967 von van Eyck entworfenen Schmela Hauses, das seit 2009 der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen zur Verfügung steht, geben historische Fotografien, Architekturzeichnungen, Pläne und Modelle einen Überblick über das einzigartige Schaffen Aldo van Eycks in Amsterdam.

Der historischen Präsentation der Spielplätze dieses Architekten stehen künstlerische Arbeiten von Nils Norman und Yto Barrada gegenüber, die aus heutiger Sicht den Spielplatz als Ort der Gemeinschaft und Veränderung thematisieren.

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Das Kind, die Stadt und die Kunst
Aldo van Eyck, Yto Barrada, Nils Norman
Kuratorin: Lisa Marei Schmidt
Ort: SCHMELA HAUS