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In Kooperation mit dem Berliner Verein Perspektive hoch 3 e.V. und der Kuratorin Sabine Weier zeigt die Stadtgalerie Kiel eine Ausstellung mit Positionen von Fotografinnen und Fotografen, die in den 1970er und 1980er Jahren in der DDR geboren wurden. Sie sind Teil einer Generation, um die sich in den vergangenen Jahren unter Begriffen wie "Dritte Generation Ostdeutschland" oder "Wendekinder" eine Diskussion entfacht hat. Die Ausstellung fragt danach, wie die Umbruchserfahrungen der Fotografinnen und Fotografen im wiedervereinigten Deutschland ihr Leben und ihre künstlerische Praxis prägen. Welche Themen nehmen sie in den Fokus? Wie begreifen sie Herkunft, Identität und Globalisierung? Welche Reflexionsräume eröffnen sie über das Medium Fotografie? Wegen seines dokumentarischen Charakters eignet sich die Fotografie besonders für die Auseinandersetzung mit in diesem Kontext relevanten Themen, wie zum Beispiel Erinnerungskultur, Identität oder gegenwärtige soziale Realitäten. Auch die postkommunistische Gegenwart machen die Künstlerinnen und Künstler zum Thema ihrer Werke. So werden Aspekte von Macht und Ökonomie in einer globalisierten Welt in den Fokus genommen.

Beteiligte Künstlerinnen und Künstler: Sven Gatter, Anne Heinlein, Margret Hoppe, Marc Marquardt, Andreas Mühe, Julian Röder, Ina Schoenenburg, Luise Schröder, Paula Winkler / Filmporträts: Dörte Grimm und Nadja Smith

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.