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Anlässlich des 100. Gründungsjahres der Wiener Werkstätte soll eine grundsätzliche Auseinandersetzung dieser für das Selbstverständnis des österreichischen Designs so wichtigen Künstler- und Handwerkergenossenschaft vorgenommen werden. Die Gültigkeit ihrer Arbeiten, die als herausragende Lösungsvorschläge für die gestaltete Umwelt des beginnenden 20. Jahrhunderts realisiert werden konnten, wird im Rahmen der Ausstellung einer tief- greifenden Evaluierung unterzogen. Dem umfassenden Gestaltungsanspruch der Wiener Werkstätte entsprechend werden sämtliche von ihr bedienten Produktbereiche - von der Architektur über die Inneneinrichtung bis zu Stoffen, Mode, Geschirr und Postkarten - zur Darstellung kommen. Dabei kommt dem im MAK aufbewahrten und in diesem Umfang noch nie präsentierten Archiv der Wiener Werkstätte eine zentrale Rolle zu. Heimo Zobernigs künstlerisches Gestaltungskonzept der Ausstellung ist dafür der Ausgangspunkt.

Die Ausstellung wird von einer wissenschaftlichen Vortragsreihe begleitet, die "Design oder Design" überschrieben ist. Internationale Mode-Entwerfer und Designtheoretiker sind eingeladen, der heutigen Spezialisierung den umfassenden Ansatz der "WW" gegenüberzustellen und die Dogmen der Moderne des frühen 20. Jahrhunderts vor dem Hintergrund des globalen Spiels heutiger Kräfte zu diskutieren.

Der Preis der Schönheit Zum 100. Geburtstag der Wiener Werkstätte Kurator: Christian Witt-Dörring Wissenschaftliche Leitung: Elisabeth Schmuttermeier Wissenschaftliche Grundlagenforschung: Gabriele Koller, Universität für angewandte Kunst Wien Ausstellungsgestaltung: Heimo Zobernig, Peter Noever Ort: MAK-Ausstellungshalle

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Der Preis der Schönheit
Zum 100. Geburtstag der Wiener Werkstätte 
Kurator: Christian Witt-Dörring
Ausstellungsgestaltung: Heimo Zobernig, Peter Noever

Künstler: Josef Hoffmann, Koloman Moser, Oskar Kokoschka...