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Unter den Künstlern, die gemeinhin der Op rt zugerechnet werden, gibt es wohl keinen zweiten mit ähnlichem Bekanntheitsgrad wie Victor Vasarely. Seine Kunst zielte über die tradierten Präsentationsformen hinaus und bezog Alltagsdinge und solche des öffentlichen Lebens mit ein.

Immer wieder ist es die Darstellung des Raums, die Vasarely faszinierte. Lange Zeit suchte er nach einem eigenen Weg, Raum im Bild plastisch zu machen, ohne die klassische Zentralperspektive einzusetzen. Er fand dafür das Prinzip der „unités plastiques“, der Farb-Form-Einheiten, die ihm eine unendliche Variabilität von Bildschöpfungen erlaubten und suggestive Wahrnehmungstäuschungen hervorriefen.

Die Ausstellung mit ca. 50 Gemälden und zwölf Druckgrafiken entsteht u.a. in Kooperation mit der Galerie Lahumière, Paris und nimmt ihren Ausgangspunkt von vier Gemälden des Künstlers in der Sammlung Peter C. Ruppert, Museum im Kulturspeicher Würzburg. Sie widmet sich dem Maler unter dem Aspekt der aufregenden irritierenden räumlichen Effekte und bezieht exemplarisch künstlerische Positionen seines Umfelds in Paris anhand von Bildern aus der Sammlung Ruppert mit ein.