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Der zweite Blick Die Eröffnungsausstellung „Der zweite Blick“ beschäftigt sich mit der Wahrnehmung von Kunst als Thema in der Kunst. Kunst begegnet uns im Museum, im öffentlichen Raum, zu Hause, in Medien jeglicher Art. In der Schule und im Elternhaus lernen wir künstlerische Ausdrucksweisen erstmals kennen. Bei zeitgenössischer Kunst reicht das erlernte Vokabular häufig nicht aus und es fehlt eine Art „Adapter“, den man zwischen der Kunst und sich selbst installieren kann. Die künstlerischen Arbeiten der Ausstellung beleuchten verschiedene Arten, mit Kunst umzugehen und über sie zu sprechen. Sie untersuchen die Wahrnehmung, die eine Gesellschaft von "Kunst" hat und prägt. Sie spüren gesellschaftliche Herangehensweisen und individuelle Kommunikationen zwischen Kunst und ihren BetrachterInnen auf.

Jede Zeit, jede Gesellschaft und jedes Kunstwerk bringt andere RezipientInnen hervor, ebenso wie jede Zeit und jede Gesellschaft verschiedene Kunststile und Werke hervorbringt. Die Wahrnehmung von Kunst kann sich innerhalb kürzester Zeit verändern. Sie unterliegt Moden, gesellschaftlichen Normen und Schwankungen in der Ausbildung zur ästhetischen Wahrnehmung, die auch eng mit dem Ausstellungsraum und der Art und Weise der Präsentation von Kunst zusammenhängt. Pressetext

Performative Architektur Vor dem Hintergrund des performativ angelegten Neubaus der GfZK von grundei.kaindl.teckert befassen sich BLESS, Monica Bonvicini, Angela Bulloch, Oliver Hangl, Jeppe Hein, Olaf Nicolai und Pro qm mit dem Verhältnis von Architektur und Performativität aus künstlerischer Perspektive. Performativität wird in diesem Zusammenhang im Sinne eines kontinuierlichen und konsequenten Verschiebens von Bedeutungen und Bedeutungsfeldern und damit auch Handlungsräumen verstanden. „Performative Architektur“ findet im Rahmen des Kooperationsprojektes „Performative Installation“ statt. Fünf Institutionen – die Galerie im Taxis Palais in Innsbruck, das Museum Ludwig in Köln, das Museum für Gegenwartskunst in Siegen, die Secession in Wien und die Galerie für Zeitgenössische Kunst in Leipzig – führen auf Initiative des Siemens Arts Program verschiedene Ausstellungen zum Thema Performativität und Installation durch. Pressetext

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Der zweite Blick
KünstlerInnen: Janet Grau (Dresden), Arturas Raila (Vilnius), Evelyn Richter (Bautzen), Tilo Schulz (Leipzig), Allan Sekula (Los Angeles), Volker Eichelmann, Jonathan Faiers, Roland Rust (London/Hamburg/Wien)
Kuratiert von Julia Schäfer

Performative Architektur
mit BLESS  (Ines Kaag und Desiree Heiss), Monica Bonvicini, Angela Bulloch, Oliver Hangl, Jeppe Hein, Anita Leisz, Olaf Nicolai und Pro qm (Jesko Fezer, Katja Reichard, Axel John Wieder)
Kuratiert von Barbara Steiner, Angelika Nollert
Kooperation: Siemens Arts Programm