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Das kürzlich erworbene Gemälde „Die Kinder des Lord Cavendish“ von Thomas Lawrence, ein Meisterwerk in der Sammlung des Städel, bietet den Anlass zu dieser Ausstellung über die Entwicklung des Kinderporträts in England im 18. Jahrhundert und dessen Ausbreitung auf dem Kontinent. Ausgehend von den in ganz Europa rezipierten Schriften Jean-Jacques Rousseaus wurden Kinder erstmals als selbständige Persönlichkeiten gesehen, auf die sich die Fürsorge und der Stolz der Familie konzentrierten. In den Bildnissen der Kinder, die sich ohne die Begleitung von Erwachsenen in der freien Landschaft aufhalten, spiegelt sich die neue Sicht auf die Kindheit. Der zeitliche Bogen spannt sich von Anthonis van Dyck, der mit seinen Kinderporträts in England einen modernen Bildnistyp einführte, über Thomas Gainsborough, Joshua Reynolds und Henry Raeburn bis zu Friedrich von Amerling und Franz Xaver Winterhalter.

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Die Entdeckung der Kindheit
Das englische Kinderporträt und seine europäische Nachfolge

Werke von Friedrich von Amerling, Anthonis van Dyck, Thomas Gainsborough, Thomas Lawrence, Henry Raeburn, Joshua Reynolds, Franz Xaver Winterhalter ...

Stationen:
20.04.07 - 15.07.07 Das Städel, Frankfurt
01.08.07 - 04.11.07 Dulwich Picture Gallery, London