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Die Spitze des Eisbergs: Zum Konzept

Diese Ausstellung ist eine klassische Leistungsschau. Es ist mein Anliegen, der Öffentlichkeit jene Positionen vorzustellen, die mehr zu bieten haben als eine Werkproduktion im Sinne der Wiederholbarkeit von Erfahrung in der alltäglichen Routine. Da der zur Verfügung stehende Ausstellungsort lediglich über relativ kleine und nur sehr spezifisch zu bespielende Präsentationsflächen (einschließlich des Gartens) verfügt, es andererseits das eingereichte Material erzwingt, die jeweiligen Positionen autonom zu platzieren, lag es nahe, die Gesamtausstellung in zwei Teile zu splitten, wobei der 1. Teil 2003 und der 2. Teil im April/Mai 2004 mit Annette Besgen, Tom Groll, Susanne Klinke, Charlotte Stahl und Martin Steiner realisiert wird. Um den Ausstellungen im Einzelnen Qualität zu garantieren, wurden nur wenige Teilnehmer eingeladen, diese sollen dann aber mit mehreren Werken präsentiert werden. Das schränkt die vorhandene Vielfalt der Handschriften nicht ein, unterstreicht jedoch ihre internationale Konkurrenzfähigkeit. Geplant ist eine schnörkellose Ausstellung, die die ausgewählten Werke räumlich respektvoll zur Anschauung bringt und aus einzelnen Strukturen einen „Song“ zu entwickeln vermag, in dem die Dynamik der unterschiedlichen künstlerischen Werkperspektiven bestenfalls die Aufgipfelung einer Essenz erzeugen möge.

Christoph Tannert, Kurator

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Die Spitze des Eisbergs

Künstler:
Lutz Dransfeld,Thomas Klegin, Ulrich Langenbach, Gereon Lepper, Leuchstoff  / Ralf Friedrich, Wolfhard Lieber, Peter Mäder.

Kuratoren:
Christoph Tannert