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Die Arbeiten von Dietmar Tanterl (geb. 1956) gehen von dem Grundsatz aus, dass Kunst heute keine Verweisfunktion mehr besitzt, das heißt sie kann sich nicht mehr auf einen Inhalt außerhalb des im Kunstwerk selbst Angelegten berufen. Deshalb müssen alle Elemente des Bildes innerhalb der vorgestellten Arbeit zu finden sein. Das Werk ist also selbstreferentiell, was besagt, dass es selbst ein Abbild von Wirklichkeit ist. In einer dem wissenschaftlichen Versuch ähnlichen Anordnung werden Orte dargestellt: Räume und Lichtsituationen, in denen der Schauende oft zu einer Widerlegung bekannter Betrachtung gelangt; etwa der Erfahrung, ob ein Raum unverändert derselbe bleibt, wenn sich durch diesen eine bestimmte Lichtbewegung zieht. In unserer Ausstellung, die in ihrem Aufbau wie in ihrer Konzeption ganz auf die Säle des Lenbachhauses hin entwickelt und zugeschnitten ist, entstehen neue Räume, die teils als Ergebnis von Konstruktion zu lesen sind, teils aber aus reiner Projektion resultieren. Pressetext

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Dietmar Tanterl - Light/Housing - Raumverwandlungen