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Vom 10.11. 2018 bis zum 07.07.2019 zeigt das Museum DKM die Neugestaltung des Künstlerraums, der Dorothee von Windheim (*1945) gewidmet ist. Die in Köln lebende Künstlerin referiert in Ihrem Werk häufig auf Reliquien und Heiligendarstellungen, um Fragen von Bild, Abbild und Abnahme zu thematisieren. Oft dokumentiert sie dabei den Entstehungsprozess. Seit Eröffnung des Museum DKM ist von Windheim mit einem eigenen Raum, der Ihre Arbeit für Hanau dokumentiert, in der Dauerausstellung vertreten. Ab dem 10. November 2018 wird in diesem Raum eine Vitrinenarbeit präsentiert, deren Titel durch die Legende vom Heiligen Sebastian inspiriert wurde: Das große rote Tuch mit roter Lochstickerei ist aber nicht ausgebreitet zu sehen, sondern wird zusammengeknüllt in einer Spitzhaubenvitrine gezeigt. Die Künstlerin hat es nach dem Abdruck eines Baumleibes gefertigt, dessen Rinde durch tiefe, an Einschüsse erinnernde Löcher gezeichnet war. Begleitet wird die Präsentation von der Entwicklungsgeschichte des ausgestellten Stückes in Form einer Text-/Fotoarbeit und von Arbeiten, die Zwischenschritte darstellen.