press release only in german

Eröffnung: Samstag, 11. Oktober 2008, 15-18 Uhr

Elizabeth Cooper (* 1972, lebt und arbeitet in New York) balanciert in ihren Arbeiten in den Sinn- und Erlebniswelten der amerikanischen Malerei. Sie bedient sich dabei traditioneller Formrepertoires wie der des Abstrakten Expressionismus, verbindet diese  betont spielerisch und durchaus humorvoll mit der Farbästhetik repräsentativer Popart.  Erdverbunden wachsen in ihren Arbeiten eigensinnige Gebilde aus farbintensiven Formen, Klecksen, Flecken, Spritzern und Tropfen in die betont einfarbige, unwirklich-atmosphärische Hintergrundfarbe.   Die inhärente Zufälligkeit der Techniken erscheint stilbildend, dennoch erfährt sie durch den prozesshaften und kalkulierten Einsatz von Akzenten stetig eine überraschend exakte Begrenzung. Die Bilder wirken aus der energetischen Eruption ihrer exklusiven Buntheit  und ihrer absoluten Abstraktion heraus.  Innerhalb dieser reinen, bisweilen unschuldig und naiv wirkenden Abstraktion springen dem Betrachter blitzlichtartige Assoziationen von Dinglichkeit ins Auge – Ahnungen bizarrer Landschaften, stilisierter Körperteile, fragmentarischer Handlungstableaus und unzulänglicher Portraits.  Provoziert wird dabei eine eindeutige Bildlektüre, der sich die Bilder Elizabeth Coopers unentwegt entziehen; bevor sie fassbar sind, verlieren sie sich, werden von neuen (An)Deutungen abgelöst, die sich als ebenso flüchtig erweisen.

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Elizabeth Cooper