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Während einer mehrmonatigen Recherchephase beschäftigten sich die beiden Künstlerinnen mit den aktuellen städtischen Strukturen und architektonischen Oberflächen des geschichtsträchtigen Gebietes an der Rummelsburger Bucht. Welche Interessen verfolgte hier die Stadtplanung und welche sozialen und ästhetischen Auswirkungen werden sichtbar? Inwieweit verhinderte die Privatisierung des Stadtraumes eine historische Aufarbeitung? 



Mittels Audio-Interviews, Fotografie und temporärer künstlerischer Interventionen im öffentlichen Raum stellen die Künstlerinnen Fragen, wie sich Geschichte in diesem umgewidmeten Ort abbildet und eine neue Gegenwart konstruiert wird.


Im Mittelpunkt der Ausstellung wird ein symbolischer Runder Tisch mit einer Sound-Installation gezeigt. 20 Interviews mit PolitikerInnen, Investoren, ArchitektInnen, Masterplanern, AnwohnerInnen, Politgruppen und ZeitzeugInnen vermitteln unterschiedliche Perspektiven und Herangehensweisen an die Gestaltung des Ortes. 
Dabei stossen die Künstlerinnen auf zahlreiche Widersprüche und interessante Momente an denen die Planbarkeit des Ortes nicht unbedingt aufgeht.

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Eva Kietzmann, Petra Kübert
Entwicklungsgebiet Rummelsburger Bucht
Vermutungen über Oberfläche
Eine künstlerische Recherche zur Gestaltung eines historischen Gebietes