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Das Gerhard-Marcks-Haus möchte die Beziehungen zwischen dem Lehrer und seinem herausragenden Schüler an einer strikten Auswahl von Exponaten zeigen, die um dei Motive Mensch (Idol), Tier und Christus kreisen: Die Ausstellung sucht die Herkunft Beuys'scher Ideen und Motive aus den künstlerischen Auffassungen von Mataré und ihre Rolle bei der Entstehung eines Plastikbegriffs zu veranschaulichen, mit dem Beuys der Kunstentwicklung eine neue Richtung gab.

Die gemeinsame "spirituelle Basis" von Mataré und Beuys ist Thema der Ausstellung im Paula- Modersohn-Becker-Museum. Unmittelbarer Anknüpfungspunkt an den Ausstellungsort in der Böttcherstraße ist ein bislang wenig beachtetes Hauptwerk Matarés: die Backsteinfassade des benachbarten Hauses Atlantis (1962-1965), die mit noch nie gezeigten und unpublizierten Entwurfsmodellen Matarés in der Ausstellung präsent sein wird. Die dem Fassadenentwurf zugrunde liegenden Motive werden durch die Zusammenschau mit Matarés Menschen-, Landschafts- und Christusdarstellungen verdeutlicht. Arbeiten von Joseph Beuys zeigen, wie dieser sich diese Motive seines Düsseldorfer Akademieprofessors aneignet und fortentwickelt.

Pressetext

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Ewald Mataré und Joseph Beuys
kuratiert von Arie Hartog
Doppelausstellung im Gerhard Marcks Haus und im Paula Modersohn–Becker Museum