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Galerie Jarmuschek und Partner (Sophienstraße 18, Berlin-Mitte) präsentiert mit der Ausstellung „FAME ...“ den Künstler Andreas Anzeneder mit einer Einzelausstellung in Berlin.

Die abgebildeten Berühmtheiten bestechen bei Anzeneder durch ihre naive Sinnlichkeit. Der Betrachter kennt den Star, allein die Tatsache, daß es sich hier nicht um eine Photographie sondern um ein gemaltes Portrait handelt, verwirrt und fordert Vertrautheit zugleich. Die Beschäftigung mit der Ikone, dem Idol und der öffentlich zugänglichen Biographie komponiert die Bilder Anzeneders sichtbar mit. Mit dem kleinstmöglichen Pinsel eignet er sich Millimeter für Millimeter der verehrten Gesichter an, entdeckt er die Langsamkeit und zwingt sich zu intensivster Beschäftigung. Die Identifikation mit der durch die malerische Eroberung wiedergewonnenen Person läßt etwas erahnen von der Leidenschaft mit der wir Hochglanzbilder betrachten und unserer Sensationslust nachgeben. Anzeneder schafft eine ungewöhnliche Projektionsfläche, denn es sind nicht die Filmgrößen, die sich von ihm portraitieren lassen, es ist der Ausdruck seiner kreativen Beschäftigung mit vorhandenem Bildmaterial. Die Sehnsucht nach Nähe spiegelt sich in diesen hundertmal gesehenen Gesichtern ebenso schlicht wie ergreifend.

Im Jahr 2004 war Anzeneder in Peking in der Gruppenausstellung “Twenty-Four Living Artists in China” zusammen mit A.R. Penck, Markus Lüpertz, Jörg Immendorf, Yang Shaobin, Fang Lijun u.a. zu sehen, einer ersten gemeinsamen Ausstellung zeitgenössischer Künstlern aus China und Deutschland und ebenso in Berlin in der Ausstellungshalle Glück 21 "Der Weiß-Blaue Engel - von Mahler bis Marlene".

Pressetext

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Andreas Anzeneder: FAME ...