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Die Gruppenausstellung der Galerie Golkar beschäftigt sich bis zum 30. November mit fantastischer Malerei und Skulpturen. In der Galerie Golkar sorgen gleich drei unterschiedliche Künstler unter dem gemeinsamen Dach des Surralismus für ausreichend Abwechslung. Der freiberufliche Maler und Grafiker Lutz R. Ketscher deutet in seinen Bildern die scheinbar reale Wahrnehmung in andere Bedeutungszusammenhänge um und hat in nationalen und internationalen Ausstellungen die Anziehung seiner Kunst bewiesen. Zusammen mit dem ebenfalls an der Ausstellung beteiligten Rolf Kuhrt gehört er zur frühen Leipziger Schule.

Die Wahlberlinerin und freischaffende Künstlerin Katharina Schnitzler ergänzt mit der Ausstellung in der Galerie Golka eine bereits beachtliche Ausstellungsliste. Die Künstlerin, die seit über fünf Jahren die Freundin der Tatort-Kommissarin Ulrike Folkerts ist, hat in den vergangenen Tagen weniger mit ihrer Malerei von sich reden gemacht. Zusammen mit ihrer Freundin hat die Künstlerin das Buch "Glück gefunden" veröffentlicht.

Als letztes reiht sich Marcus Günther, der Theatermalerei in Düsseldorf studiert hat, in den Reigen der Ausstellenden ein. Mit dem Bilderzyklus „und morgen wird alles anders sein“ hat er sich dem utopischen Gedanken an eine bessere Welt verschrieben. In seinen Bildern thematisiert Günther die Sehnsucht nach einer höheren Macht, die die Menschen zu brauchen scheinen, um diese Welt zu einer besseren zu machen. Den Ursprung seiner Arbeiten findet der Künstler in Filmen, Fotos, Berichten, Worten, Musik und Träumen. Günthers Momentaufnahmen präsentieren nicht nur die Realität, sondern fördern die amüsanten und ungewöhnlichen Aspekte zutage, um sie zu verspotten um schließlich wieder zu rekonstruieren.

Beate Grimmberger (Berlin)

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Fantasten
Malerei, Skulptur
Kurator: Hannelore Golkar

Künstler: Marcus Günther, Lutz R. Ketscher, Rolf Kuhrt, Katharina Schnitzler