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Fünf Jahre lang haben Dresdner Mittelschülern und Gymnasiasten mit ausgewählten Mentor/innen aus den Bereichen Architektur, Gestaltung und Kunst im Projekt White Cube / Black Box künstlerische Projekte und Ausstellungskonzeptionen entwickelt, die in einer Gesamtschau im Kunsthaus Dresden und im Gymnasium Bürgerwiese präsentiert werden.

Insgesamt haben hundertsiebzig Dresdner Schüler/innen mit über fünfzig ausgewählten Künstlern, Architekten und Designern aus Dresden, Leipzig und Berlin im Rahmen dieses Projektes gearbeitet. Auf hohem Niveau werden hier seit fünf Jahren die Grenzen nicht nur zwischen Kunst und Vermittlung, sondern auch zwischen Ausstellungsarchitektur, Gestaltung und Kunst fließend. Das Kunsthaus Dresden stellt mit dieser Ausstellung nun das künstlerische Potential wie auch die Museumstauglichkeit einer solchen Zusammenarbeit unter Beweis, wenn zum Beispiel André Wandslebe mit sehr jungen Gestaltern das Thema schwarz-weißer Würfel in großformatigen Fotografien interpretiert, Ina Kwons Gestaltungsgruppe stadträumliche Bezüge in großen Collagen sichtbar werden lässt und Alexander Pötzschs jugendliches Team eigenständige Raumkonzepte und starke visuelle Fassaden entwirft.

An zwei Standorten ist nun erstmals die große Gesamtausstellung zu sehen – im Kunsthaus Dresden und Containerhaus am Gymnasium Bürgerwiese. Die Ausstellung präsentiert in der Containerarchitektur am Gymnasium Bürgerwiese und im Kunsthaus Dresden neue künstlerische Projekte, Performances und Interventionen im Stadtraum wie auch die Ergebnisse vergangener Ausstellungen („LUXUS“, „ZUKUNFT 2050“, „RECYCLING“, „CLASH – Mein Du durch Dein Ich“, „APOKALYPSE“ und „HELDEN“) in einer eigenen Ausstellungsgestaltung.

Der gemeinsame Fokus der Retrospektive - Fotografien, Zeichnungen, Videoarbeiten und komplexe raumbezogene Installationen – insgesamt über dreißig Ergebnisse künstlerischer Projektarbeit wie auch der neuen Projekte und Performances liegt auf Fragen des Ausstellens und des Displays wie auch des Herstellens neuer Zusammenhänge: Wie verändert sich durch die ‚Musealisierung‘ die Bedeutung? Wie verhält sich eine Performance in einem Ausstellungsraum und wie funktioniert das Ausstellen an verschiedenen Orten – im Museum, auf der Straße, an der Fleischertheke, bei Facebook?

An der Entwicklung dieser neuen Ausstellung haben fünfzig sehr junge Dresdner Künstler/innen aus verschiedenen Mittelschulen und Gymnasien gemeinsam mit ihren Mentor/innen gearbeitet.

FETT- Fünf Jahre Kunst im Container Mentor/innen für Kunst: André Tempel (Dresden), Elke Schindler (Leipzig), Hannes Broecker (Dresden), Performance: Liron Dinovitz (Dresden) Kommunikationsdesign & Illustration: André Wandslebe (pingundpong, Dresden) , Ina Kwon (Leipzig), Architektur: Alexander Pötzsch, Jens Zander (Dresden)

Mentor/innen der vergangenen Projektstaffeln:

Projektstaffel 2011 – 2013 Ausstellungen: „CLASH – Mein Du durch Dein Ich“, „APOKALYPSE“ und „HELDEN“ Mentor/innen für Architektur: Aline Wagner, Robert Thiele, Alexander Pötzsch und Jens Zander, Grafik: André Wandslebe und Robert Müller, Kunst: Svea Duwe, Anne König, Sebastian Hempel, Julia Gaisbacher, Martin Mannig, Christine Schiewe, Stefanie Busch, David Buob, Claudia Schötz

Projektstaffel 2009 – 2011 Ausstellungen: „LUXUS“, „ZUKUNFT 2050“ und „RECYCLING“ Mentor/innen für Architektur: Roland Züger, Grafik: Jakob Kirch und Pascal Storz, Kunst: Antje Schiffers, Cosima Tribukeit und Katja Hoffmann-Wildner, Christian Sievers, Bernd Kilian, Tobias Köbsch, Karoline Schmidt, Juliane Schmidt, Christoph Rodde, Thorsten Groetschel

Das Projekt wird gefördert durch das Sächsische Staatsministerium für Kultus und Sport und den Europäischen Sozialfonds im Rahmen des Ideenwettbewerbs ›Heraus-Forderung! Ganzheitliches Lernen im Projekt‹. White Cube/Black Box ist eine Initiative des Kunsthauses Dresden – Städtische Galerie für Gegenwartskunst

Projektleitung im Kunsthaus Dresden: Robert Thiele und Daniela Hoferer

Orte: Containerhaus auf dem Schulhof Gymnasium Bürgerwiese Dresden Gret-Palucca-Strasse 1, Nähe Blüherpark Di, Mi, Do 12 bis 13.30 Uhr So 13 bis 17 Uhr Mo, Di, Mi, Fr 16 bis 18 Uhr Eintritt frei